Tier- und Gartentherapie in niederösterreichischen Landespflegeheimen

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Die positive Wirkung der Garten und Tiertherapie auf die Gesundheit von Menschen ist durch wissenschaftliche Studien belegt. Aus diesem Grund setzt man in den niederösterreichischen Landesheimen auf diese positiven Effekte in der Pflege und Betreuung. So weisen aktuelle Studien darauf hin, dass Tiere eine sinnstiftende soziale Funktion haben, die vor allem im Alter hilft, Passivität und inneren Rückzug zu überwinden und verstärkt Freude und Glück zu empfinden.

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Laut Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz sind die Pflegeheime des Bundeslandes Niederösterreich tierfreundliche Häuser. Es gäbe kaum eine Einrichtung, in der tiergestützte Therapie nicht angeboten wird oder es nicht einige tierische Freunde gibt, die das ganze Jahr über bei den betreuten Menschen leben.

Besuch von Therapiehunden in Pflegeheimen sehr gefragt

Im Vordergrund der Einsätze von Therapiehunden in den Heimen stehen stets der Kontakt und die Interaktion zwischen Mensch und Tier.

Wir sind mehrmals in der Woche in Pflegeheimen, Kindergärten und Schulen in Niederösterreich mit unseren Hunden unterwegs. Auch für den Nachwuchs wird laufend gesorgt, so starten wir seitens der Rettungshunde Niederösterreich für interessierte Hundebesitzer im September wieder eine Ausbildung für Therapiehunde.

so Karin Kuhn und Anton Endsdorfer von den Rettungshunden Niederösterreich beim Besuch bei Landesrätin Schwarz.

Gartentherapie

Die Beschäftigung mit der Natur, das eigene „Garteln“ in Hochbeeten und vor allem die uneingeschränkte Möglichkeit des Umhergehens für Demenzkranke sind nur einige der erfreulichen Effekte in der Gartentherapie. Gärtnerische Aktivitäten sind oftmals Teil der Biografie eines Menschen. Erfahrungen bestätigen, dass Bewohner, die sich im Garten aufhalten beziehungsweise mit Pflanzen arbeiten, aktiver aber auch ruhiger werden, vermehrt Kontakte knüpfen und besser schlafen können.

In immer mehr Häusern wurden in den letzten Jahren auch spezielle Demenzgärten errichtet. Sie sind sicher, einladend und übersichtlich konzipiert. Schleifenwege, Hochbeete, verschiedene Bodenbeläge zum Erspüren und Ertasten, Kräuter-, Duft- und Riech-Beete und jede Menge Blumen sollen helfen, alle Sinne anzusprechen. Bei ausreichender Arealgröße ist vielfach auch eine Haltung von Tieren in Tiergehegen möglich.

Foto © NÖ Landespressedienst/Burchhart: Karin Kuhn (Geschäftsführende Obfrau) und Anton Endsdorfer (Obmann) von den Rettungshunden Niederösterreich mit Nachwuchs-Rettungshund zu Besuch bei Landesrätin Barbara Schwarz. 

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