Umzug mit Hund, was für einen Boden verlegen?

Hallo ihr Lieben,

mein Mann und ich ziehen in eine neue Wohnung, da wir bald ein zweites Kind erwarten und deshalb mehr Platz und ein Eigentum haben wollten. Unser Beagle Mona, 8 Monate alt, zieht natürlich mit um.
Tiere sind in der Wohnung grundsätzlich kein Problem, der Vermieter des Hauses hat uns nur schon
angekündigt, dass das ältere Ehepaar unter uns relativ lärmempfindlich ist bzw. zumindest schon bei geringem Lärm sich beim Vermieter beschwert.
Da wir die Wohnung jetzt anfangen wollen zu renovieren, überlegen wir natürlich genau, was für einen Boden wir verlegen sollen.

Mona ist ein ziemlich aufgeweckter Hund, der manchmal eben schon mit ordentlich Speed durch die Wohnung rennen wird, wenn irgendwas da ist, was sie interessiert Es muss natürlich wegen dem Hund aber auch wegen der Kinder ein pflegeleichter Boden sein, deswegen möchten wir keinen Teppich, sondern Laminat, Parkett, Kork oder was es alles so gibt.

Hat jemand irgendeinen Tipp für uns, was das beste sein könnte?

Ich würde mich definitiv für Fliesen entscheiden. Sind leicht zu putzen, zerkratzen nicht wie Parkett oder Laminat und lassen nicht so viele Geräusche durch. PVC ginge auch. Ist aber Geschmackssache.

Übrigens: Herzlich Willkommen!

Düsseldorf hat geschrieben:..., der Vermieter des Hauses hat uns nur schon angekündigt, dass das ältere Ehepaar unter uns relativ lärmempfindlich ist bzw. zumindest schon bei geringem Lärm sich beim Vermieter beschwert...

Ich wünsche Euch nur das Beste, aber das wäre für mich schon ein Grund gewesen, die Wohnung nicht zu nehmen. Mit Kind und Hund kannst Du gar nicht so leise sein, wie es sich solche Menschen meistens wünschen.
Da hilft ja eigentlich nur Teppich und der ist nach ein paar Wochen hin.

Bei Fußbodenheizung würde ich nur noch Fliesen drauf machen (ich hoffe, ich kann meinen Mann überreden irgendwann das komplette Wohnzimmer doch noch zu fliesen und das Laminat rausreißen).
Ansonsten Laminat, wobei hier es wirklich nervig werden kann, wenn Hunde ständig rumläuft. Das Klicken ist nicht zu verachten. Egal ob man eine Trittschalldämpfung hat. Kork ist zwar schön warm, aber wenn ich da überlege, wenn da mal was ausläuft...ist nicht so mein Ding.

Aber wenn die Leute geräuschempfindlich sind, dann ist es eh so eine Sache mit Hund und Kind.

Merkt man eigentlich, wenn sich ein Hund mit Fußbodenheizung nicht wohl fühlt? Beziehungsweise woran merkt man das und welche die richtige Fußboden-Temperatur ist?

Kommt auf den Hund drauf an. Meine beiden mögen das Warme. Temperatur ist bei uns konstant auf 20 Grad eingestellt und dann haben wir auch noch den Ofen. Dort legt sich meine Hündin auch noch davor, damit sie es von unten und oben warm hat
Kann dir daher nicht sagen, wie es ist, wenn Hunde die Fußbodenheizung nicht mögen.

Wenn sie die Heizung nicht mögen, finden sie keine Ruhe, laufen hin und her und wissen nicht, wo sie sich lassen sollen.
Meist suchen sie sich dann ein Plätzchen, wo keine Heizschleife verläuft.

Ich würde auch immer wieder Fliesen legen. Wir haben in der gesamten Wohnung gefließt, nur im Schlafzimmer haben wir Laminat. Da hält sich Dori sowieso nur auf, wenn wir schlafen gehen.

Also Dori würde definitiv Fußbodenheizung hassen. Sie liegt fast immer an der kühlsten Stelle in der Wohnung.

Und ja, wenn der Hund keine Ruhe findet, mag er die Fußbodenheizung nicht. So kenne ich das auch.

Kirsten hat geschrieben:

Düsseldorf hat geschrieben:..., der Vermieter des Hauses hat uns nur schon angekündigt, dass das ältere Ehepaar unter uns relativ lärmempfindlich ist bzw. zumindest schon bei geringem Lärm sich beim Vermieter beschwert...

Ich wünsche Euch nur das Beste, aber das wäre für mich schon ein Grund gewesen, die Wohnung nicht zu nehmen. Mit Kind und Hund kannst Du gar nicht so leise sein, wie es sich solche Menschen meistens wünschen.
Da hilft ja eigentlich nur Teppich und der ist nach ein paar Wochen hin.

Dem möchte ich mich gerne anschließen.Wobei man ja heut zu Tage froh sein muss mit Kind UND Hund eine Whg.zu bekommen.

Alternativ wäre da noch PVC Boden...sind nicht so Fußkalt,Pflegleicht,dämmern auch ganz gut den Schall...und mittlerweile gibt's auch schicke Design.

Ist eine schwierige Frage so auf die Entfernung.
Man weiß ja jetzt auch nicht, ob das Haus generell eher hellhörig ist oder nicht.

An sich sind Fliesen natürlich auch am Hygienischsten (schreibt man das so? - sieht komisch aus).
Wir werden nun im Haus im Flur und in der Küche Fliesen legen, ins Wohnzimmer/Esszimmer kommt aber Laminat.

Ich kann nur Kork empfehlen. Fliesen sind super, wenn man eine Fußbodenheizung hat. Sonst würd ich das sein lassen. Unser Kork hat bereits eine Familie mit 4 Kindern, 3 Hunde und diverse Katzen überlebt. In manchen Bereichen musste auch mal ein neuer drauf, aber nach fast 20 Jahren soll das mal erlaubt sein. Durch die natürliche Marmorierung sieht man evtl. Kratzer und Verunreinigungen nicht. Aufquillen tut ein gut gepflegter Kork auch nicht schneller als Laminat. Und man hört dieses nervige "Klackern" auch nicht. Dagegen ist ein Laminat wirklich laut.

Aber Kork reagiert genauso auf Wasser, wie Laminat oder? Wir haben jetzt in der Küche eine tropfende Leitung nicht bemerkt und es erst gemerkt, als das Laminat ein wenig hoch kam.

Wir hatten das Problem bisher nur im Badezimmer. Da ging der Kork wirklich etwas hoch und man bekam die Tür nicht mehr gut auf, bzw. zu. Sonst hatten wir das Problem noch überhaupt nicht. Der Kork ist ja auch naturgemäß etwas uneben und da fallen kleinere "Hügel" gar nicht auf. So schnell passiert das aber nicht.

Vielen Dank für eure Tipps,

wir haben uns hier auch einmal im Haus umgehört, da hier einige Parteien einen Hund haben und hat sich bei den meissten der Korkboden absolut bewährt. Dazu wurde uns dazu geraten doch auch über eine Trittschalldämmung nachzudenken, damit der Nachbar nicht jeden Schritt mitbekommt.

Unsere Planungen werden dementsprechend nun in diese Richtung intensiviert.