Artikel über Auslandstierschutz

Themen rund um den Tierschutz.

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Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

Anbei ein Artikel zum Auslandstierschutz.

http://tierschutznews.ch/home/autoren/1 ... chutz.html


Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Wuschel

Was hälst du denn von diesem Artikel?

Ich finde, er bringt alles durcheinander, verdreht vieles und entspricht nicht der Wahrheit. :crazy:
In meinen Augen ist er es nicht Wert, überhaupt Beachtung zu bekommen

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Erna

DAs Thema Auslandstierschutz,finde ich Persönlich,recht schwierig...ES kommt oft vieles zusammen..

http://tierschutznews.ch/home/autoren/1 ... chutz.html

ICh finde es sehr schwer,heraus zu finden,was man glauben darf und kann...
Ich versuche mich gerade Objektiv damit auseinander zu setzten..Das ist leider wesentlich SChwieriger, als ich dachte...
Wenn das Thema Wühltischwelpen,die ja oft im Ausland produziert werden,noch hinzu kommt..Wird es noch Schwieriger... :?

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Sandra

Ich finde den Artikel auch nicht so passend geschrieben.

Natürlich gibt es auch viele sog. Trudis, die wirklich nur den Profit darin sehen. Die wird es aber immer und überall geben!

Ich bin und war ja generell auch eher gegen die zahlreichen Hundetransporte aus dem Ausland. Gerade was allerlei an Mischlingen betrifft.
Nun muss ich ja zugeben, dass in diesem Moment ein Spanier mein Sofa besetzt.
ABER wir wollten gerne einen Galgo, die es in Deutschland nunmal nicht einfach so gibt. Es gibt 3 Züchter, die alle Jubeljahre einen Wurf haben und schon Wartelisten. Von privat gibt es sie zum Glück auch nicht. Und da bleibt einem halt einfach nur das Ursprungsland über.
Allerdings haben wir uns diese Orga sehr bewusst ausgewählt und sind wirklich sehr sehr zufrieden. Zur ehemaligen Pflegestelle besteht reger Kontakt und die Orga steht einem auch jederzeit zur Seite, wenn es ein Problem gibt. Und Azor´s Schutzgebühr deckt definitiv nicht (!) die Kosten von Kastration, Chip, Impfung, Blutuntersuchung und Transport.

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Erna

@ Wuschel

Ich finde, er bringt alles durcheinander, verdreht vieles und entspricht nicht der Wahrheit. :crazy:
Hast du Links,wo ich vernünftig dazu etwas lesen kann???

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

Wuschel hat geschrieben:Was hälst du denn von diesem Artikel?

Ich finde, er bringt alles durcheinander, verdreht vieles und entspricht nicht der Wahrheit. :crazy:
In meinen Augen ist er es nicht Wert, überhaupt Beachtung zu bekommen


Naja Wuschel, ich finde, dass man solche kritischen Artikel nicht kategorisch als Lügen abtun darf. Das wäre schlichtweg blauäugig und naiv. Sondern man muss die Augen offen halten und sollte auch ganz genau hinschauen. Schwarze Schafe gibt es überall ! Und die wiederum bringen seriöse Institutionen, seriöse Züchter, seriöse Organisationen und deren wertvolle Arbeit in Verruf. Genau deshalb finde ich, sind solche Artikel es wert, Beachtung zu erhalten. Man muss sie ernst nehmen.

Ich finde das Thema Tierschutz so oder so schon schwierig. Und zum Auslandstierschutz habe ich, nicht zuletzt auch auf Grund meiner extrem schlechten Erfahrungen mit diversen Auslandstierschutzorgas, eine ganz klare Meinung und Haltung. -
Ich unterstütze keine Organisation, die Tiere aus dem Ausland hierher deportieren lässt. Ich unterstütze keine Orga, die mit reisserischen Horrorbildern, von verstümmelten Hunden und deren zweifelsohne grausamen Riesenwunden und Verletzungen für Geldspenden aufruft. Und so leid mir die Tiere in diesen Tötungsstationen auch tun, ich bin strikte dagegen, dass sich ausländische Tierretter dort einmischen, die Tiere rausholen, auf Teufel komm raus deportieren und somit wieder Platz für die nächste Fuhre Tiere schafft. Meine Unterstützung im Auslandstierschutz erfolgt in Form von materiellen Dingen für den Tierschutz und veterinärmedizinische Hilfe vor Ort. - Ich unterstütze jede Aktion, die die Einheimischen und Politiker in diesen Ländern zum Umdenken und selbstverantwortlich Handeln lenkt.

Liebe Grüsse
Susanne mit Kuvasz Rahan( aus einer seriösen Zucht ) und Maremmanomix Monello ( aus dem Auslandstierschutz )

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Wuschel

Kuvasusa hat geschrieben:Naja Wuschel, ich finde, dass man solche kritischen Artikel nicht kategorisch als Lügen abtun darf. Das wäre schlichtweg blauäugig und naiv. Sondern man muss die Augen offen halten und sollte auch ganz genau hinschauen. Schwarze Schafe gibt es überall ! Und die wiederum bringen seriöse Institutionen, seriöse Züchter, seriöse Organisationen und deren wertvolle Arbeit in Verruf. Genau deshalb finde ich, sind solche Artikel es wert, Beachtung zu erhalten. Man muss sie ernst nehmen.

Finde ich jetzt schade, dass du das so ausgedrückt hast - denn ich selbst bin schon seit über 20 Jahren im "Ausland" immer wieder vor Ort und denke schon, dass ich weiß, was ich schreibe.

Daher: ich bin weder blauäuigig noch naiv!
Dieser Artikel geht nur einem "allgemeinen" Trend nach: nur das hervorheben, was negativ ist (unseriöser TSch) und dieses in den Fokus stellen. Das ist schon seit einigen Jahren einfach "Trend" oder "in"

Nimm als Beispiel i-ein Land und berichte hier bitte, was du so erlebt hast, wie sich in den letzten Jahren der TSch vor Ort geändert, evtl. verbessert oder auch verschlechtert hat und stelle fest, wer die Veränderungen vorgenommen hat. Ob das nun wirklich die Politik war oder die Menschen vor Ort? Oder brauchte es nicht auch Beispiele von den vielen Helfern aus anderen Ländern? (man beachte bitte die Fragezeichen)

Auf deine Antwort bin ich sehr gespannt - denn ein Forum ist ja zum Erfahrungsaustausch da....
Aber ich vermute (aufgrund deiner Antwort), du warst noch niemals beim TSch im Ausland "vor Ort" und hast wirklich "gesehen" oder "erlebt"? Oder eine Tötungsstation von innen gesehen? (man beachte bitte die Fragezeichen)

Kuvasusa hat geschrieben:Ich finde das Thema Tierschutz so oder so schon schwierig. Und zum Auslandstierschutz habe ich, nicht zuletzt auch auf Grund meiner extrem schlechten Erfahrungen mit diversen Auslandstierschutzorgas, eine ganz klare Meinung und Haltung.

Und hier wirfst du beides, den seriösen und den unseriösen Tierschutz in einen Topf und schimpfst einfach mal los, auf den Auslandstierschutz....

Klar, hört und liest man immer nur vom unseriösen TSch.
Und beim seriösen TSch, wo dann auch wirklich im Sinne der Tiere vorgegangen und gehandelt wird, ist man lange nicht so aufmerksam und "redet" auch nicht darüber, weil es ja nicht viel zu berichten gibt. Wer legt denn schon Wert darauf zu sagen, alles OK?

So sind die Menschen: das Negative wird hervorgehoben, "breit getreten" und es wird sich darüber "das Maul zerissen", die positiven Dinge fallen nur allzu schnell unter den Tisch. Auch bleiben negative Sachen eher im Gedächtnis, als Dinge, die reibungslos verlaufen oder gar kein Gesprächsthema ergeben..

Kuvasusa hat geschrieben:Ich unterstütze keine Organisation, die Tiere aus dem Ausland hierher deportieren lässt. Ich unterstütze keine Orga, die mit reisserischen Horrorbildern, von verstümmelten Hunden und deren zweifelsohne grausamen Riesenwunden und Verletzungen für Geldspenden aufruft. Und so leid mir die Tiere in diesen Tötungsstationen auch tun, ich bin strikte dagegen, dass sich ausländische Tierretter dort einmischen, die Tiere rausholen, auf Teufel komm raus deportieren und somit wieder Platz für die nächste Fuhre Tiere schafft. Meine Unterstützung im Auslandstierschutz erfolgt in Form von materiellen Dingen für den Tierschutz und veterinärmedizinische Hilfe vor Ort. - Ich unterstütze jede Aktion, die die Einheimischen und Politiker in diesen Ländern zum Umdenken und selbstverantwortlich Handeln lenkt.

Nun ja, was soll ich dazu sagen? s.o.
Die Probleme wurden von den Menschen gemacht, warum sollen sie diesen Tieren dann wieder nicht helfen und endlich die Verantwortung für jedes einzelne Tier übernehmen?

Was meinst du, warum viele deutsche Tierheime eine Partnerstadt im Ausland haben und versuchen diese Tiere ins "deutsche" Tierheim zu holen, damit sie vermittelt werden? Du glaubst doch nicht wirklich, dass sich in armen Ländern, wie z.B. Griechenland oder Spanien, ohne Hilfe von außen, für die Tiere etwas tut? Diese Menschen haben genug damit zu tun, selbst zu überleben...

Leider hast du nicht rechtzeitig gelernt, den seriösen TSch von dem unsersiösen zu unterscheiden, kommen nicht daher deine schlechten Erfahrungen? (auch hier steht ein Fragezeichen)
Das hat doch nichts mit i-welchen Gegebenheiten vor Ort zu tun ?

Diese verletzten und verstümmelten Tiere gibt es ganz einfach und das wurde ihnen auch von Menschenhand angetan.....da denke ich nun nur mal an die Tiere in Rumänien...wer hat diese Bilder/Video-Clips schon vergessen? Und die Ursache, warum die Hunde immer noch getötet und schwerst mißhandelt werden, in ihren Zwingern verhungern oder an ihren Verletzungen sterben? Das ist die korrupte Politik... aber dafür können diese Tiere doch nichts!

Hat dann solch ein Tier weniger das "Recht" versorgt zu werden und zu leben? Wo sie doch dem Menschen vertraut haben? Aber jeder, wie er möchte....

Der Tierschutz im Inland und Ausland schließt sich doch nicht aus!

Aber auch im "deutschen Tierschutz" wird genügend gemauschelt... man denke nur mal an gewisse "Gnadenhöfe" oder private Personen, die sich versuchen in den Mittelpunkt zu stellen und sich zu bereichern, aber auch an Unterschlagungen von Spendengeldern oder eine nicht artgerechte Unterbringung. Am PC kann man auch dem deutschen Tierschutz glauben oder nicht. Prüfen wird man im deutschen Tierschutz schon viel weniger, weil es ja "in Deutschland ist" und man damit auch gewisse Vorstellungen an einem Tierschutzstandart verbindet....und die "Menschen im deutschen Tierschutz" sind ja nur "gut".... :roll:

Das Hunde/Katzen/Pferde und andere Tiere im Ausland einen ganz anderen Stellenwert haben, als in Deutschland und deshalb viel gefährdeter sind, dürfte wohl nicht von der Hand gewiesen werden.....und dass ein Umdenken der Bevölkerung nur sehr langsam geht, dürfte doch jedem auch klar sein.
Man denke hier in Deutschland nur mal an die Tierfabriken, wieviele Menschen dagegen sind und was sich tierschutzmäßig und politisch wirklich tut....und wie lange dieses Umdenken tatsächlich braucht.

Ein Leben ist ein Leben, ob es nun im heimischen Land ist oder im Ausland. Und das "runterspielen" der missbrauchten Tieren hilft keinem - weder hier in Deutschland, noch im Ausland!

@Kuvasusa
Ich habe hier nicht die Absicht zu streiten oder es "besser zu wissen", aber an einem Austausch wäre ich wirklich interessiert, vll. warst du in anderen Orten/Länder als ich selbst und hast damit andere Erfahrungen und An-sichten?


@ Erna
Links habe ich keine, weil meine Erfahrungen vor Ort passierten und in deutschen TH. Ich denke wohl weniger, dass du mit solchen Dingen wirklich konfrontiert werden möchtest...

Aber hier sind ein paar Merkmale, um die Seriösität einer AuslandsOrga zu prüfen, Hinweise findet man oft schon auf der HP.

Hinweise wären: Vermittlungen im eigenen Land, Berichte, was vor Ort gemacht wird, Berichte von vermittelten Hunden und wie es ihnen geht, Transparenz über die Spenden und natürlich die Beschreibungen der Hunde. Ein Impressum (wer verantwortlich ist, wo der Verein und mit welcher Nummer er eingetragen ist).

Inzwischen sind auf vielen Seiten bereits Videos von den Hunden zu sehen, wo man doch noch einen anderen Eindruck über die Hunde bekommen kann, als von einem Bild. Hierbei sieht man meist auch die Unterkünfte, die Sauberkeit in den Zwingern und wie gepflegt die Hunde sind. Ein weiterer Hinweis ist, wie die Pfleger mit den Hunden umgehen, wie gepflegt die Tiere sind (glänzt das Fell, wie sehen die Zähne aus etc. pp) und wie sie sich verhalten.

Wobei man hier wohl eher nicht den "deutschen" Standart anelgen sollte...

Bei den meisten Orgas ist ein Ansprechpartner angegeben, der in Deutschland zu erreichen ist, den man anrufen, Fragen stellen und sich so einen weiteren Eindruck der Orga verschaffen kann.

Die Texte der Tiere drehen sich wirklich um die Eigenschaften der Hunde und nicht darum, "wie arm sie doch dran sind", es wird über Krankheiten oder Behinderungen von den Tieren berichtet, wie die Lösung aussieht, evtl. welcher TA oder Klinik bereit ist den "Schaden" zu beheben. Spendenaufrufe (z.B. für OPs) werden rechtzeitig eingestellt, man berichtet, falls ein "Übersschuß" an Spendengeldern trotzdem geschieht, für welchen Zweck man es einsetzen möchte...

Man berichtet auch von evtl. amtlichen Problemen vor Ort (die man in Zeiten des Internetes evtl. gleich prüfen kann)

Es ist wirklich gut, wenn man sich ein Tier aus dem Ausland holen möchte, wenn man die HP eine Weile beobachtet.....viel mit den Pflegestellen spricht und nachfragt

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Trini

Ich muss gestehen, ich bin bei diesem Thema auch sehr zwiegespalten. Klar gibt es auch im deutschen TSch oft genug Probleme. Das hoere, sehe und lese ich oft genug. Dabei handelt es sich aber oft um private THs, weniger um die staedtischen. Das TH Bochum, aus dem Spunky kommt, hat z.B. keine "Auslaender" sondern uebernimmt immer wieder Hunde aus dem TH Berlin, von denen sie vermuten, dass sie sich hier in der Gegend besser vermitteln lassen.

Ich habe mich gerade in einen Hund aus Ungarn verguckt, der hier gerne bei uns in Pflege mit Uebernahmeoption einziehen duerfte. Allerdings wird er scheinbar ueber verschiedene Orgas vermittelt. Da werde ich dann nicht so ganz schlau draus und frage mich, wer ist der richtige Verein, der ihn vermitteln kann und darf? Ganz schoen undurchsichtig.

Und es gibt so eine Flut von Orgas, so dass es immer schwieriger wird, da noch den Ueberblick zu behalten. Kritisch bin ich immer, wenn nur Welpen und Junghunde vermittelt werden. Da bin ich dann wirklich nicht mehr sicher, ob man dort Puppy mills unterstuetzt oder nicht.

LG
Martina

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Erna

@ Wuschel
Vielen dank,für deine Antwort...

Ich hoffe das ich noch etwas Zeit habe,mich etwa tiefer mit diesem Thema zu beschäftigen..
Einige Informationen habe ich schon..
Das die Dinge vor Ort sehr sehr heftig sind,kann ich mir vorstellen...Mir reichen dann die Berichte aus dem TV...So gerne ich dann helfen würde,so weiß ich doch,das ich dazu Psychisch nicht in der Lage wäre..

Im moment,scheint es auch in den Zeitungen,ein großes Thema zu sein..
Es gibt einige die sich Positiv dazu äußern,Junghunde und Welpen nach D zu holen..Sie nenne auch ihre Gründe dafür...Die ich von dieser Seite,selber so noch nicht gesehen habe...

Im moment,habe ich das Buch Streunerhunde angefangen und versuche auch damit,etwas mehr zu erfahren..

Kritisch bin ich immer, wenn nur Welpen und Junghunde vermittelt werden. Da bin ich dann wirklich nicht mehr sicher, ob man dort Puppy mills unterstuetzt oder nicht.
Das bin ich auch..Allerdings weiß ich auch,das gerade die jungen Hunde,sehr schnell ein Zuhause finden..Es ist zum Teil auch das was die Leute wollen..

Ich schließe mich damit jetzt einmal ein..Weil auch wir suchen einen Junghund...In D TH einen Junghund zu bekommen,war schon im Jahr 2000 ein Problem..Wir waren in etlichen TH in unserer Umgebung.Ich habe einige Tierhilfen angerufen..Es gab zwei mal Welpen,aber Junghunde,eher nicht...Durch Zufall, bekamen wir dann über das TH,Don(privat) vermittelt...
Seit Jahren schaue ich was es in den D TH gibt..Ich versuche es,so weit es geht zu beobachten..
Das was mir zusagt,kommt dabei immer wieder aus dem Ausland...
Also heißt es,noch tiefer schauen...

Die unseriösen Orgas,muß man sehr gut Ausfiltern..Was nicht einfach ist..Immer wieder tauchen Berichte auf,das es SChwämmen mit Welpen,von Vermehrern gibt,die über sog.Tierschützer nach D kommen..
Vor Ort, haben wir eine Tierhilfe die bevorzugt Rassehunde von Vermehrern abgibt..
Auch das war schon 2000 so...
Und das ist etwas,was ich leider nicht unterstützen kann und möchte....

Ein sehr schwieriges Thema....

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Trini

Vielleicht waere ein Thread toll mit empfehlenswerten THs und TSch-Orgas sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland?

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Wuschel

Das halte ich für wenig sinnvoll, da es ja immer neue Mitarbeiter/Helfer/Pflegestellen und neue/andere TH/Partnerstädte (mit Mitarbeiter) gibt. Auch die Gesetze (vor Ort) ändern sich ja immer wieder....

Zudem wäre ich auch aus rechtlicher Sicht schon etwas vorsichtig, wenn dann so ganz offiziell "negatives" über einen namentlich genannten Verein gesagt wird.

Woher sollte man wissen, dass das geschriebene Wort auch so stimmt und nicht ein sog. "Racheakt" ist, weil man ein bestimmtes Tier nicht erhalten hat. Aber auch das ist ja so manches mal mehr als berechtigt :?

Ich vertraue da auf den gesunden Verstand und das Bauchgefühl der einzelnen Menschen, denn jeder hat ja für sich auch eigene Kriterien, die für ihn vordergründig eine Rolle spielen


@Trini
viele Vereine arbeiten in der Vermittlung auch zusammen und stellen die Hunde gemeinsam auf den verschiedenen HPs vor.
Sollte nun aber ein anderer Verein die "Berechtigung" in der Vermittlung haben, steht es auch meist dabei. Andere Vereine sagen sich, uns ist es egal, welcher Verein den Hund vermittelt (wenn der Hund auf mehreren HPs steht, erhöht sich die Chance einer Vermittlung). Man sagt sich, derjenige, der vermittelt, sollte dann auch seine Unkosten (evtl. Transport, TA-Untersuchungen, Kastration) erhalten.

Wichtig wäre aber dann, dass man immer das TH vor Ort nennt, indem der Hund lebt und nachprüfen kann, welchen Zusammenhang die HP (der Verein) zu diesem TH/Tier hat. Wenn du dann noch unsicher bist, frage den deutschen Ansprechspartner. Sei dabei kritisch, aber lass ihm eine Chance, alles zu erklären

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

Hallo Wuschel,
danke für Deine lange Antwort. Gerne würde ich alle Deine Fragen und Fragezeichen beantworten. Leider fehlt es mir an Zeit, alle Fragen und Erklärungen in einem Post zu bearbeiten. Gibst Du mir ein bisschen Zeit dafür, das wäre nett ?
Wuschel hat geschrieben:
Kuvasusa hat geschrieben:Naja Wuschel, ich finde, dass man solche kritischen Artikel nicht kategorisch als Lügen abtun darf. Das wäre schlichtweg blauäugig und naiv. Sondern man muss die Augen offen halten und sollte auch ganz genau hinschauen. Schwarze Schafe gibt es überall ! Und die wiederum bringen seriöse Institutionen, seriöse Züchter, seriöse Organisationen und deren wertvolle Arbeit in Verruf. Genau deshalb finde ich, sind solche Artikel es wert, Beachtung zu erhalten. Man muss sie ernst nehmen.

Finde ich jetzt schade, dass du das so ausgedrückt hast - denn ich selbst bin schon seit über 20 Jahren im "Ausland" immer wieder vor Ort und denke schon, dass ich weiß, was ich schreibe.

Daher: ich bin weder blauäuigig noch naiv!

Ich habe damit NICHT Dich persönlich gemeint, sondern uns alle ! Wie schon geschrieben, gibt es überall "Schwarze Schafe" und die bringen seriöse Tierschutzorganisationen in Verruf. Die Transparenz fehlt und deshalb finde ich, sollte man ( wir alle ) solche kritischen Artikel auch ernst nehmen.

Du hast mir so einiges unterstellt ohne mich zu kennen. Ohne zu wissen, was ich mache, was ich erlebt habe. Deshalb zu meiner Person kurz: ich wurde quasi in eine Auffang,- und Pflegestation von Windhunden in Not hineingeboren. Meine Eltern haben Hunde aufgepäppelt, geschundene Seelen wieder resozialisiert und dann die Hunde, die man guten Gewissens plazieren konnte in Familien vermittelt, die anderen unvermittelbaren sind bei uns geblieben und haben in unserer Familie gelebt.
Wuschel hat geschrieben:Auf deine Antwort bin ich sehr gespannt - denn ein Forum ist ja zum Erfahrungsaustausch da....Aber ich vermute (aufgrund deiner Antwort), du warst noch niemals beim TSch im Ausland "vor Ort" und hast wirklich "gesehen" oder "erlebt"? Oder eine Tötungsstation von innen gesehen? (man beachte bitte die Fragezeichen)

Siehe oben, auf Grund meines familiären Hintergrundes: ich habe bereits als Kind und Jugendliche Tötungsstationen von innen gesehen. Ich kenne diverse in Ungarn, Rumänien, Spanien. Ich kenne einige Auffangstationen in Italien und Spanien und last but not least, mein Bruder arbeitet für die Soi Dog Foundation Phuket Thailand vor Ort. - Ich weiss also durchaus, was Sache ist.
Wuschel hat geschrieben:
Kuvasusa hat geschrieben:Ich finde das Thema Tierschutz so oder so schon schwierig. Und zum Auslandstierschutz habe ich, nicht zuletzt auch auf Grund meiner extrem schlechten Erfahrungen mit diversen Auslandstierschutzorgas, eine ganz klare Meinung und Haltung.

Und hier wirfst du beides, den seriösen und den unseriösen Tierschutz in einen Topf und schimpfst einfach mal los, auf den Auslandstierschutz....

Ich habe oben schon geschrieben, dass die unseriösen, die guten Organisationen in Verruf bringen !

Wuschel hat geschrieben:Leider hast du nicht rechtzeitig gelernt, den seriösen TSch von dem unsersiösen zu unterscheiden, kommen nicht daher deine schlechten Erfahrungen? (auch hier steht ein Fragezeichen)

Du haust da heftig um Dich, ohne mich zu kennen. ;) ich kenne tierschutzorgas und Tötungsstationen schon seit 40 Jahren. Da sieht und erlebt man doch einiges.
Wenn eine Auslandstierschutzorga Geld veruntreut, wenn eine Auslandstierschutzorga laufend Welpen in Massen exportiert, und keine Transparenz zu lässt,- dann ist das für mich unseriös.
Wenn eine Auslandsrettungsorga mir persönlich Morddrohungen ins Haus schickt, weil ich meine Mithilfe bei der Ausschaffung für einen 11 jährigen, blinden und totkranken, verwilderten Hund ablehne und stattdessen sie bitte, den armen Kerl einzuschläfern. Wenn man meine eigenen Hunde zu vergiften droht, weil ich den Transport von 21 Welpen nicht unterstütze, ... Sorry ... da hört es für mich auf.
Wuschel hat geschrieben:Aber auch im "deutschen Tierschutz" wird genügend gemauschelt... man denke nur mal an gewisse "Gnadenhöfe" oder private Personen, die sich versuchen in den Mittelpunkt zu stellen und sich zu bereichern, aber auch an Unterschlagungen von Spendengeldern oder eine nicht artgerechte Unterbringung.

Da gebe ich Dir absolut recht. Da bin ich ganz Deiner Meinung. Und genau das gleiche gilt für die Auslandstierschutzorgas. Deshalb auch meine Meinung: Trau - Schau - Wem !
Ich arbeite hierzulande auch in der Tiervermittlung, dabei geht es vorwiegend um Herdenschutzhunde, Windhunde und Molosser, die auch so schon nicht einfach zu vermitteln sind. Meine Erfahrungen mit gewissen ( man beachte das Wort "gewissen" ) Auslandstierschutzorgas und Mittelspersonen waren bis lang durchaus schlecht. -
Ich sage NICHT, dass man die Orgas nicht unterstützen soll,- aber man muss die Augen aufmachen und genau hinschauen. Transparenz - Ehrlichkeit - Seriosität.

Trau Schau Wem

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

Hab grad noch ein Beispiel - kam grad frisch rein jetzt.
Rumänien Shelter: Kranke, kurz vor dem Hungertot stehende Hunde, man hätte Personen, die sie da rausholen und medizinisch versorgen würden. Der Shelter verweigert die Ausgabe dieser Hunde.
Wir sammeln für die da unten und sie lehnen unsere Hilfe vor Ort ab !

Super !!! :(

Wuschel, soll man sich da nicht verarscht vor kommen ? Kannst Du mir vielleicht jetzt etwas nachempfinden, weshalb ich sehr vorsichtig geworden bin, wem ich vertraue ?

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Trini

Wuschel hat geschrieben:Das halte ich für wenig sinnvoll, da es ja immer neue Mitarbeiter/Helfer/Pflegestellen und neue/andere TH/Partnerstädte (mit Mitarbeiter) gibt. Auch die Gesetze (vor Ort) ändern sich ja immer wieder....

Zudem wäre ich auch aus rechtlicher Sicht schon etwas vorsichtig, wenn dann so ganz offiziell "negatives" über einen namentlich genannten Verein gesagt wird.


Deswegen sollte der Thread auch empfehlenswerte Orgas, egal ob In- oder Ausland, heissen und kein Orga- oder TH-Bashing werden.

Es gibt auch D z.B. THs, bei denen man den Eindruck hat, sie wollen nicht vermitteln. Aber es gibt auch genug THs, die ihre Entscheidung, warum sie ein bestimmtes Tier nicht an den entsprechenden Bewerber vermitteln. Bei einigen Intelligenzallergikern wird aber oft der Ablehnungsgrund nicht verstanden. :crazy:

LG
Martina

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

Trini hat geschrieben:
Wuschel hat geschrieben:Das halte ich für wenig sinnvoll, da es ja immer neue Mitarbeiter/Helfer/Pflegestellen und neue/andere TH/Partnerstädte (mit Mitarbeiter) gibt. Auch die Gesetze (vor Ort) ändern sich ja immer wieder....

Zudem wäre ich auch aus rechtlicher Sicht schon etwas vorsichtig, wenn dann so ganz offiziell "negatives" über einen namentlich genannten Verein gesagt wird.


Deswegen sollte der Thread auch empfehlenswerte Orgas, egal ob In- oder Ausland, heissen und kein Orga- oder TH-Bashing werden.

Es gibt auch D z.B. THs, bei denen man den Eindruck hat, sie wollen nicht vermitteln. Aber es gibt auch genug THs, die ihre Entscheidung, warum sie ein bestimmtes Tier nicht an den entsprechenden Bewerber vermitteln. Bei einigen Intelligenzallergikern wird aber oft der Ablehnungsgrund nicht verstanden. :crazy:

LG
Martina


:daumenrauf: :daumenrauf:
Das würde ich auch begrüssen.

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Erna

:daumenrauf: :daumenrauf:
Das würde ich auch begrüssen.
Ich schließe mich absolut an... :daumenrauf: :daumenrauf:

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Trini

Den Thread eroeffne ich morgen vom Rechner.

LG
Martina

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Christian

Wie zeigt sich, welche Tierschutz-Organisation (warum) empfehlenswert für den Thread ist? Auf welche Empfehlungen können sich Forum-LeserInnen verlassen? Wenn wir das wüssten, könnten wir als Vorschlag Ausgesuchte auch direkt in unserem Magazin veröffentlichen.

Hat jemand Erfahrungen mit Organisationen, die sich für Galgos vor Ort in Spanien einsetzen?

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Trini

Hallo Chrstian,

meine Idee fuer den Thread waere Angabe der Orga und kurze, knappe Begruendung warum empfehlenswert. Fuers TH Bochum waere bei mir der Kommentar: faehige Mitarbeiter, vermitteln viele Hunde unkastriert, weil man Ganssloser gehoert oder gelesen hat.

LG
Martina

P.S.: Threaderoeffnung dauert noch, brauche erst mal ein neues Passwort fuer den Rechner.... :crazy:

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Emma1113

Mal ganz ehrlich? Ich werde jetzt vielleicht als blöd oder naiv hingestellt werden, aber ich finde den Artikel gut.
Ich habe hier jetzt nicht alle Antworten gelesen, tut mir also leid, wenn ich irgendwas wiederhole, aber tatsächlich ist es so, dass ICH mich noch nicht viel mit Auslandstierschutz befasst habe, und durch diesen Artikel schon ein mal mehr zum nachdenken angeregt wurde. Ganz einfach WEIL ich mich noch nie mit solchen "Trudis" beschäftigt habe und mir bisher alle Helfer gleich "nett" vorkamen. Jeder hilft auf seine Weise, oder nicht - der eine hat das Geld oder andere Möglichkeiten, der Andere kann Zeit investieren....für mich bisher alles seriös und anerkennenswert erschienen. Durch diesen Artikel aber denke auch ich noch mal drüber nach, was eigentlich wer in welchem System tut und ob es gut oder schlecht ist.
Wichtig ist wohl wirklich, dass über die beliebten Medien wie TV und Internet immer weiter aufgeklärt wird! Da kriegen die Menschen es wenigstens mit. Natürlich wird es eh immer die geben, die sich nur das raus picken, was sie hören und sehen wollen - die sind dann eh nicht "zu retten". Aber je mehr man halt mit bekommt, desto eher denkt man einfach mal nach, was erst mal die wichtigste Bewegung ist - finde ich! ;)

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Sandra

Christian hat geschrieben:Hat jemand Erfahrungen mit Organisationen, die sich für Galgos vor Ort in Spanien einsetzen?

Schande über mein Haupt....SORRY! Ich hab dich nicht vergessen, ehrlich!

Also Azor kommt ja über Far from Fear e.V. und wir haben bisher wirklich NUR positive Erfahrungen mit der Orga gemacht.
Sie verpflichten sich mit dem Schutzvertrag jederzeit bei Problemen einem zu helfen, den Hund zurückzunehmen und das man keine profesionellen Rennen laufen darf und nicht züchten darf (sofern der Hund unkastriert, aufgrund des Alters, vermittelt wird).

Zudem hab ich bisher auch einiges mitbekommen und kann da Galgos in Not e.V. und Diestas Nest (auch Greyhounds) auch empfehlen.

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Wuschel

@Kuvasusa
Bei dir möchte ich mich hier ganz offiziell und auch öffentlich entschuldigen. Du hast eine ausführliche PN von mir erhalten. Leider erst jetzt, weil ich so lange kein Netz hatte und nun das erste mal wieder hier im Forum bin. Aber besser spät, als nie
Tut mir wirklich leid, dass ich dich falsch "beschuldig" hatte

Christian hat geschrieben:Wie zeigt sich, welche Tierschutz-Organisation (warum) empfehlenswert für den Thread ist? Auf welche Empfehlungen können sich Forum-LeserInnen verlassen? Wenn wir das wüssten, könnten wir als Vorschlag Ausgesuchte auch direkt in unserem Magazin veröffentlichen.

Hat jemand Erfahrungen mit Organisationen, die sich für Galgos vor Ort in Spanien einsetzen?

Halte ich nun für keine allzu gute Idee, weil oft nur die Mitarbeiter/Tierheimleitung der Orgas den "guten Ruf" ausmachen und leider wechseln diese auch sehr oft

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

Wuschel hat geschrieben:@Kuvasusa
Bei dir möchte ich mich hier ganz offiziell und auch öffentlich entschuldigen. Du hast eine ausführliche PN von mir erhalten. Leider erst jetzt, weil ich so lange kein Netz hatte und nun das erste mal wieder hier im Forum bin. Aber besser spät, als nie
Tut mir wirklich leid, dass ich dich falsch "beschuldig" hatte

Danke für die Entschuldigung ! :) :winken:
Ist schon gut ! Dieses Thema ist immer emotional und da können erhitzte Gemüter schon hochkochen.

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

Ich weiss, ich werde mit diesem Artikel wieder anecken. Und trotzdem finde ich, muss man eben beide Seiten des Auslandtierschutzes reell betrachten. Dazu gehören auch solche kritischen Beiträge.

http://www.wissen-hund.de/gedanken-um-a ... ansporten/

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Erna

@ Susanne
Danke für diesen Bericht...
ICh denke auch diese Seite,sollte man lesen und sehen...

Mit meinem neuen Buch Streunerhunde,bin ich fast durch..Auch hier,schreibt es der Autor recht ähnlich..

Ich denke,geht darum zu sehen,welche Hunde wie Leben,welche Hunde wo besser aufgehoben sind...
Das es nicht einfach ist,kann ich mir gut vorstellen..Ich war noch nie vor Ort,wüßte nicht wie ich reagieren würde..

Herz und Verstand im Einklang bringen,ist ja oft sehr schwer...
Zu sagen,du hast eine Chance,du keine..Sicherlich auch..

Hunde aus Katalogen auszusuchen,kann nicht das Ziel sein...
Auf Parkplätzen zu übergeben,sicherlich auch nicht...

Tierschutz,sieht für mich irgendwie anders aus...

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

.... Doch, ich habe das Elend vor Ort gesehen ...... und es zerreist mir mein Herz, wenn ich daran denke. Und trotzdem bin ich gegen diese " Deportationen" und " Zwangsrettungsmassnahmen". Weil ich einfach sehe, dass das wahre Problem in den betreffenden Ländern damit nicht gelöst ist. So lange Politiker das Massakrieren von Hunden und Katzen befehlen, nur um den Fussball - Welt ein vermeintlich aufgeräumtes Stadtbild vorgaukeln zu können..... Da fehlen mir die Worte ...und das Verständnis gänzlich ....

Ein anderes Beispiel ist mein Bruder in Thailand. Seine ersten drei Hunde waren Pariahunde, die beschlossen, bei ihm einzuziehen. Sie kamen bei ihm an, holten sich Futter und zogen dann später ganz bei ihm ein. Mein Bruder dachte, er könne die Hunde so halten, wie er es sich von hier ( Schweiz ) gewohnt war. Aber dieser Schuss ging mächtig nach hinten los. Diese Strassenhunde und Beachdogs liessen sich nicht einsperren, nicht an die Leine nehmen, und schon gar nicht erziehen. Sie kamen wann sie wollten und damit sie auch wieder gehen konnten, wann es ihnen beliebte, dafür nahmen sie das Haus und den Gartenzaun auseinander. Mein Bruder musste wohl oder übel akzeptieren, dass die Hunde sich bei ihm Kost & Logie und Streicheleinheiten holten, dafür nachts das Grundstück und Haus bewachten und morgens wieder auf die Walz gingen und ihre Freiheit brauchten. Man hätte die Uhr nach ihnen stellen können, wenn sie abends heim kamen.
Eines Abends allerdings kam keiner der Hunde nach Hause. Am nächsten Morgen wütete der Tsunami. wie man von den Bauern im Landesinnern und aus den Bergen vernahm, flüchteten viele Tiere am Abend vor dem Tsunami in die berge. Mein Bruder ist überzeugt, dass seine drei Hunde auch ein Gespür hatten für die Katastrophe.

Auch in Thailand gibt es viele ausländische Tierschutzorgas und Privatpersonen, die die Strassenhunde retten und ihnen ein vermeintlich besseres Leben in Europa bieten möchten. Mein Bruder erzählte, dass diese Hunde, in Freiheit geboren und jetzt ihrer Freiheit beraubt, in den Auffangstationen auf engem Raum gepferchten vollkommen durchdrehen, sich gegenseitig attackieren. Viele dieser Hunde zeigen auf Grund der Umstände Verhaltensstörungen und sind hochgradig Angstaggressiv. Wer könnte es ihnen verdenken ? - Auch ich kenne einige Personen, die hier in Europa in den Foren für ihre Organisationen und ihre " Auffangsttionen" in Thailand Geld sammeln und immer wieder Hunde hier her vermitteln möchten.

Mir erscheint es unsinnig, einen in der Freiheit geborenen Pariahund aus Indonesien oder Thailand per Luftfracht hier her zu holen. Und ja, ich vergleiche das durchaus auch mit den Hunden in Süd / Südosteuropa.

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan ( aus seriöser, kontrollierter VDH/ FCI Zucht ) und Monello ( aus Sardinien zwangsgerettet )

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Trini

Etwas OT, ist fuer mich nicht ganz so einfach einen neuen Thread am PC zu erstellen, da ich mal wieder :x mein Passwort vergessen habe.....

Ich bin gerade etwas frustriert bzgl. Aulands-TSch. Wir wollen gerne einen Hund aus einem privaten TH aus Ungarn adoptieren. Das TH selbst scheint serioes und auch sehr vernuenftig zu agieren. Und ich habe auch schon mit einer sehr netten, engagierten TSchin aus Oesterreich telefoniert, die bei der Vermittlung hilft, weil sie hinter dem Konzept dieses THs steht. Soweit so gut. Hier in D stehe ich mittlerweile mit dem 3. Verein in Verbindung, :crazy: Die ersten beiden Vereine scheinen sich aufzuloesen bzw. sich um zu orientieren.... Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht. Und keiner der Vereine scheint meine sehr ausfuehrliche Anfrage wohl genauer gelesen zu haben. Ich habe explizit nach Pflegestelle mit kurzfristiger Uebernahmeoption gefragt. Es muss, wenn wir den Hund nicht vorab kennenlernen koennen, schon irgendwie die Option bestehen, dass wir bei gravierenden Streitigkeiten zwischen den beiden Hunden, ihn an eine besser passende Stelle zu vermitteln. Vielleicht bin ich zu blauaeugig, aber so schwer ist es doch eigentlich nicht zu verstehen, oder? Wir sind zwar ueberzeugt davon, dass es passt, aber letztendlich wird es sich dann hier vor Ort entscheiden.

Ausserdem bin ich extrem genervt davon, dass meine persoenlichen Daten jetzt - ohne weitere Information an mich - bei einem Verein gelandet sind, den ich vorher gar nicht kannte.

Sorry fuers Frust ablassen.

LG
Martina

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

Trini hat geschrieben:
Ausserdem bin ich extrem genervt davon, dass meine persoenlichen Daten jetzt - ohne weitere Information an mich - bei einem Verein gelandet sind, den ich vorher gar nicht kannte.

Sorry fuers Frust ablassen.


Nur zu, raus damit !
Das mit dem Datenschutz kommt mir auch sehr schräg rein.
Meine Mutter bekanntlich langjährige Pflege,- und Auffangstelle für Windis, wollte jetzt im Alter ja auch nochmals einem kleineren, älteren Hund ein Heim bieten und wurde von den hiesigen Tierheimleitern, auf Grund ihrer körperlichen Beschwerden ( die sie keineswegs vom Laufen und einer normalen Hundehaltung abhalten würden ) für ungeeignet abgestempelt worden. Ihre privaten Daten geistern nun auch durch das Netzwerk der Tierheime ....

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Trini

Susanne,

das mit dem Alter und gesundheitlichen Beschwerden finde ich auch gruselig. Ich kenne genug 70-jaehrige, die fit fuer einen aktiven und fordernden Hund sind. Genauso kenne ich knapp 30ig-jaehrige, die schon so alt und krank sind, wie sie nie werden koennen. Es waere diesbezuwglich wuenschenswert, dass unabhaengig vom Alter mal eine genauere Betrachtung der Fitness und der sonstigen Lebensumstaende im TSch gemacht wuerde.

Es gibt hier bei uns z.B. den Fall einer ueber 70-jaehrigen, die nicht mehr ganz fit ist, aber ueber einen Riesengarten und Vermoegen verfuegt und durchaus einen aelteren, wachsamen Hund aus dem TSch genommen haette. Der Hund waere durch Gassigeher durchaus ausgelastet worden. Und wuerde beim Ableben der Halterin bis zum Lebensende versorgt werden koennen. Aus dem TSch gab es keinen Hund, daher zog dann ein Hund vom Zuechter ein.....

Manchmal koennte man schon den Eindruck bekommen, dass der TSch an der Realitaet vorbei agiert...... Und nur nach Schema F gehandelt wird.

LG
Martina

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Erna

Mir erscheint es unsinnig, einen in der Freiheit geborenen Pariahund aus Indonesien oder Thailand per Luftfracht hier her zu holen. Und ja, ich vergleiche das durchaus auch mit den Hunden in Süd / Südosteuropa.
Einen Pariahund auszufliegen,würde ich jetzt auch nicht wirklich begrüßen..
In Wie weit man das mit den Hunden in Süd oder Südosteropa vergleichen kann??

Ich habe dazu selber folgendes gesehen..Es gibt in den Rassen-Mixen,je nach Land schon unterschiede..Dann gibt es Hunde die auf der Straße lebten,Hunde die ein Zuhause hatten..

Hunde die relativ Wild aufwuchsen,würde ich nicht nehmen wollen,geschweige denn Ausfliegen,...

Und trotzdem bin ich gegen diese " Deportationen" und " Zwangsrettungsmassnahmen". Weil ich einfach sehe, dass das wahre Problem in den betreffenden Ländern damit nicht gelöst ist
DAs ist sicherlich eine wichtige Seite..
Die andere Seite die ich sehe...Wo ist da der Hund???
Kann man das alles Verallgemeinern??

Meine Cosuine hat den zweiten Hund aus dem Auslandstierschutz..Einer kam aus Griechenland,war hier in D im Tierheim,der andere kam direkt aus Spanien...Beide Hunde hatten ihre Vorgeschichte..Beide Hunde waren und sind trotz allem,eher "glücklich" dort gelandet zu sein,wo sie jetzt sind und waren..
Dem Hund aus Spanien,wurden Ohren und Rute abgeschnitten..
Er ist trotzdem,sehr Menschenbezogen...

Es ist sehr gut,das sich so langsam auch etwas vor Ort tut...
Was ich aber auch sehe,das viele Hunde kein Zuhause finden..Einige nicht auf der Straße leben können..
Vernünftiger Tierschutz,sollte für mich beide Seiten sehen...
Es ist wirklich ein sehr schwieriges Thema..Meine Gedanken dazu,kann ich gar nicht so richtig aufschreiben... :denken:

@ Trini
Das tut mir leid...
Leider ein Beispiel,wie es nicht sein sollte...
Das die Daten einfach weiter gegeben werden... :daumenrunter:

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

Erna[/quote] hat geschrieben:
Mir erscheint es unsinnig, einen in der Freiheit geborenen Pariahund aus Indonesien oder Thailand per Luftfracht hier her zu holen. Und ja, ich vergleiche das durchaus auch mit den Hunden in Süd / Südosteuropa.
Einen Pariahund auszufliegen,würde ich jetzt auch nicht wirklich begrüßen..
In Wie weit man das mit den Hunden in Süd oder Südosteropa vergleichen kann??

Ich habe dazu selber folgendes gesehen..Es gibt in den Rassen-Mixen,je nach Land schon unterschiede..Dann gibt es Hunde die auf der Straße lebten,Hunde die ein Zuhause hatten..


Auch wenn sich das verallgemeinert gelesen haben mag, meine ich das nicht so ! Lass es mich erklären. Ich empfinde es genauso als Tierschutzrelevant, wenn Hunde aus dem europäischen Süd / Südosten, die auf der Strasse lebten, noch nie ein Auto von innen gesehen, mit Menschen möglicherweise schlechte Erfahrungen gemacht haben, eingefangen, in Zwinger gesperrt und dann in unsere Länder verfrachtet werden. Das betrifft Hunde, ( insbesondere HSH und Laufhunde - Mischlinge ) die auf dem Land halbwild aufgewachsen sind. - Natürlich gibt es im Ausland auch die tiere, die eigentlich mal einen Besitzer hatten, die als Jagdhund, als Gebärmaschine, hals Hüte,- oder Familienhund nicht mehr haben wollte und deshalb ausgesetzt hat. - Aber ich finde, die Hunde sollten in ihrem Land gepflegt und vermittelt werden. Die Bevölkerung muss wachgerüttelt werden, damit sie für ihre Tiere endlich selber Verantwortung übernehmen.

[quote="Erna"quote]Und totzdem bin ich gegen diese " Deportationen" und " Zwangsrettungsmassnahmen". Weil ich einfach sehe, dass das wahre Problem in den betreffenden Ländern damit nicht gelöst ist[/quote]DAs ist sicherlich eine wichtige Seite..
Die andere Seite die ich sehe...Wo ist da der Hund???
Kann man das alles Verallgemeinern??[/quote]

Ich merke, meine Gedanken galoppieren im Kopf und ich schreibe nur die Hälfte dazu auf. ;)
Ich meine mit den Deportationen, diese Massen-Exporte. Man gehe bei so einer Rettungsorga auf die Website, suche sich eine arme Seele aus und lässt sie dann per Transportkette, oder Flugzeug hertransportieren. Es sind in diesen Länder zig tausende, die gerettet werden, in einer Auffangstation gepfercht auf den nächsten Transport ins gelobte Land warten. Oder eben sie werden vom Hundefänger erwischt und landen in der Tötung. Das ist eine Neverending Story ..... und hat für mich einen sehr bitteren Beigeschmack.

Ich möchte die Arbeit der Rettungskräfte dort nicht abwerten !!!!! sie leisten viel ! Aber mit fehlt bei manchen Organisationen einfach das Mass, die Vernunft und ganz besonders die Transparenz. Und ich kann diese Massentransporte nicht gutheissen. Die Nachbetreuung oder Unterstützung, wenn man bei so einem Auslands-Tierschutzhund HIlfe braucht, steht dann auch auf einem anderen Papier ! Viele der Hunde, mit denen ich arbeite, re-sozialisiere kommen aus dem Auslandstierschutz. Die Besitzer sind oftmals komplett überfordert mit ihren geretteten Hunden. Aber Hilfe kriegen sie kaum über ihre Vermittlungsstelle. Da muss man dann halt selber schauen, wie man zu Rande kommt. Das finde ich schade. Und was wenn es mit dem geretteten Hund gar nicht geht ? An wenn kann ich mich denn da wenden ? Wer hilft ? Gewisse Foren sind voll von solchen Hilferufen ..... z.B. HSH Foren ..

Just my two Cent .... und ja, es ist echt schwierig dieses Thema.

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Erna

Vielen dank,für deine Antwort.... :winken:

Ich finde es auch nicht gut,das "halb wilde" Hunde eingefangen werden und in Massen ins gelobte Land gebracht werden..
Das hat für mich mit Tierschutz,leider nicht all zu viel zu tun...

Aber ich finde, die Hunde sollten in ihrem Land gepflegt und vermittelt werden. Die Bevölkerung muss wachgerüttelt werden, damit sie für ihre Tiere endlich selber Verantwortung übernehmen.

Das wäre das Ideal...Leider ist es ja so,andere Länder,andere Sitten...So langsam,löst sich erst einiges in den Köpfen..Das dauert leider seine Zeit..Ich denke Leidtragende,sind hier die Tiere..
Eine andere Problematik,sind die Politiker,die das ganze Fasch angehen...Es gibt dazu immer wieder Berichte..Anstatt für einen Vermittelten Hund geld zu bekommen,bekommen sie das Geld,für die Hunde die im Tierheim sitzen..Also wird dort rein gebracht was geht..Ein lukrativer Geldverdienst,für die Leitung dieser Tierheime..Das kann so nichts werden...Die Tiere bekommen noch nicht einmal die Chance einer Vermittlung..

Es gibt soo viele Seiten...seufz.....

Das ist eine Neverending Story ..... und hat für mich einen sehr bitteren Beigeschmack.

Ja,das ist es....Ich habe noch Infos,das extra Welpen für einige die sich "Tierschützer" nennen vermehrt werden..Das"Geschäft"mit Welpen aus dem Tierschutz,scheint sehr zu boomen...
Da kommt dann das Thema,Seriöser Tierschutz..Wo so etwas nicht vor kommen sollte...Genau so wenig,wie wahllos Hunde in Autos zu pferchen und über die Grenzen zu Transportieren...

Aber mit fehlt bei manchen Organisationen einfach das Mass, die Vernunft und ganz besonders die Transparenz. Und ich kann diese Massentransporte nicht gutheissen.

Ja,das fehlt mir auch...Darum schaue ich selber z.b nach Organisationen die das ganze Seriös angehen.Was ja leider,nicht so ganz einfach ist...

Auch was mit den Hunden passiert,die hier rüber kommen,ist ein Thema..
Eine gute Orga,kümmert sich auch weiterhin darum..Betreuung sollte nicht an der Grenze aufhören.Sobald der Hund einen neuen Besitzer hat..

Ich denke,wir denken schon etwas ähnlich...
Keine Massentransporte...
Mehr Transparenz..
Vor Ort sachkundige Menschen,die wissen welche Hunde man ins Ausland vermitteln kann..Der Tierschutzgedanke ist für mich,hier viel zu wenig...
Nachbetreuung der Hunde,durch den Tierschutzverein..

Was für mich noch hinzu kommt..
Im moment,scheint es in unserer Umgebung Inn zu sein,einen Hund aus dem Auslandstierschutz zu nehmen...Es wird sich vorher nicht informiert,es wird einfach auf den Zug aufgesprungen..
Das dann diverse Probleme vorkommen,ist da oft kein Wunder...

Die Sätze der Tierschützer,der braucht nur ein gutes Zuhause,er ist ja so Dankbar...Finde ich da nicht unbedingt sehr Seriös und Informativ...

Im übrigen,finde ich es einmal wieder sehr gut,wie ruhig und sachlich,wir über dieses Thema diskutieren können... :daumenrauf: :winken:


Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

Erna hat geschrieben:Es ist zwar kein neuer Fall...Aber so,sollte Tierschutz nicht aussehen.... :daumenrunter:

http://www.animal-health-online.de/klei ... ropa/4428/


Habt Ihr die Reaktionen darauf gelesen ? Wow !

Ich bin ganz Deiner Meinung, so sollte Tierschutz eben NICHT aussehen. :daumenrunter:

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Trini

Ich habe immer mehr das Gefuehl, dass es im TSch so viel "Stutenbissigkeit" gibt (Entschuldigung an alle "normalen" Engagierten). Es werden voellig bescheuerte Feindbilder von einigen Leuten fuer sich geschaffen (boese Zuechter) und es muss "gerettet" werden, was nur geht. Egal ob es sinnvoll isi oder nicht.

Es sind vermutlich zu viele Leute mit Helfersyndrom unterwegs oder die, die tatsaechlich Profit draus schlagen wollen.

Ich muss keine Hunde retten, um mich gut zu fuehlen. Bei uns war es Zufall, dass ich auf diesen Hund aus dem Ausland gestossen bin. Und in den ich mich spontan verguckt habe. Ob er er bei uns einziehen wird, steht bis dato aber immer noch in den Sternen. Und der Selbstkostenpreis fuer den TSch waeren 250 Euro. Da verdient niemand Geld dran, sondern es sind die Selbstkosten fuer Ausreisefertigkeit (Chippen, Impfen, Kastrieren) plus Transportkosten. Wo landen die 40 Euro, die ich mehr bezahlen muss?

Es waere wuenschenswert, wenn Hunde innerhalb des eigenen Landes vermittelt werden koennten. Klappt aber schon nicht immer in D, A und CH. Und ich denke, dass viele schon Interesse an TH-Hunden haben. Aber selbst bei uns, ist die Hemmschwelle einen TH-Hund zu adoptieren sehr gross. Viele Anfaenger befuerchten einfach an einen Problemhund zu jommen. Dazu kommt noch die "Vermittlungstaktik" etlicher THs. Wird im "Ausland" auch nicht anders sein....

LG
Martina

P.S.: Wir machen mit Spunky fleissig Werbung fuer TSch-Hunde.

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

Trini hat geschrieben:Ich habe immer mehr das Gefuehl, dass es im TSch so viel "Stutenbissigkeit" gibt (Entschuldigung an alle "normalen" Engagierten). Es werden voellig bescheuerte Feindbilder von einigen Leuten fuer sich geschaffen (boese Zuechter) und es muss "gerettet" werden, was nur geht. Egal ob es sinnvoll isi oder nicht...

Es sind vermutlich zu viele Leute mit Helfersyndrom unterwegs oder die, die tatsaechlich Profit draus schlagen wollen..

Das scheint mir auch so !!
Trini hat geschrieben:Es waere wuenschenswert, wenn Hunde innerhalb des eigenen Landes vermittelt werden koennten. Klappt aber schon nicht immer in D, A und CH. Und ich denke, dass viele schon Interesse an TH-Hunden haben. Aber selbst bei uns, ist die Hemmschwelle einen TH-Hund zu adoptieren sehr gross. Viele Anfaenger befuerchten einfach an einen Problemhund zu jommen. Dazu kommt noch die "Vermittlungstaktik" etlicher THs. Wird im "Ausland" auch nicht anders sein.....


Dass die Leute in den Tierheimen, peinlich genau darauf achten, an wen und wohin sie ihre Hunde vermitteln,ist für mich eine Selbstverständlichkeit !! Das gehört sich so.
Doch, so manche Tierheimleitung stellt an die Hundeinteressenten dermassen hohe, nahezu utopische Anforderungen und verlangen von ihnen, dass sie päpstlicher als der Papst sind. Das schreckt auch viele Interessenten von einheimischen Tierheimhunden ab, sich weiterhin um sie zu bewerben. Die gehen dann an die Auslandsorgas, wo sie oftmals auch ohne VK einen Hund bekommen.-
Ein Teufelskreis ist das ...... :evil:

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Erna

Aber selbst bei uns, ist die Hemmschwelle einen TH-Hund zu adoptieren sehr gross. Viele Anfaenger befuerchten einfach an einen Problemhund zu jommen.
Ich denke das ist nur ein Problem..

Im moment,suchen wir für meine Freundin einen Hund...
Ich selber schaue schon seit Jahren,was es in D Tierheimen gibt..Das was wir wollen,ist eher nicht in D Tierheimen zu finden...
Im Prinzip geht es auch hier,um Angebot und NAchfrage..
Am SOnntag war ich in einem Tierheim vor Ort,hätte ich einen SChäferhundartigen Hund gewollte,einen Rotti oder Staffi,hätte ich sicherlich kein Problem gehabt..
Einen kleineren Hund,dann auch noch Jünger,ist kaum im D TH zu bekommen..Und wenn,sind diese oft aus dem Ausland...Ich schließe einmal Berlin aus,da gibt es immer wieder junge Hunde,ist für mich aber mit 4 std fahrt,doch etwas zu weit....Hier im Umkreis,gibt es das eher weniger...
Wir sahen schon das einige Hunde,ihre Probleme hatten..Es gab einige,die nur in erfahrene Hände abzugeben sind..Einige mit diversen Krankheiten im Gepäck..Vom Alter her,war für mich kein einziger Hund da..Auch nicht von der Größe..Einen Jack Russel,würde ich nicht haben wollen,davon gab es dort zwei Stück..

Meine Freundin,mußte das leider auch so fest stellen..Auch sie dachte,es wäre einfacher...Wir schauen jetzt seit ca.14 Tagen...Sind im moment bei den Orgas,die Hunde aus dem Ausland vermitteln..
Dazu hat meine Freundin,dann auch schon einiges erlebt..

Warum wir zu den Hunden,aus dem Auslandstierschutz kamen..
Es fängt oft schon bei der Optik an..
Ich selber mag Mixe,sehr gerne..Meine Freundin,wuschelige Hunde(auch gerne einen Mix)....
Das was ich mag,würde ich vielleicht bei einem Obdachlosen,auf der Straße finden..
Das was meine Freundin mag,scheint es in D eher nicht zu geben...
Würden wir beide einen Welpen wollen,wäre bei mir das Problem der Rasse..Meine Freundin hätte zwei-drei Rassen..Aber es scheint unmöglich,dort einen Hund zwischen 1-3 Jahren zu bekommen...

Ich wäre sehr gerne auch ein gut Mensch..Merke aber,das ich nicht mit jedem Hund warm werde..Und aus Mitleid,werde ich keinen Hund kaufen..
Als ich im Tierheim stand,hatte ich tränen in den Augen..Mir tun diese Hunde alle leid...Es macht mich immer wieder fertig...

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Trini

@Susanne

Bust Du so lieb und nennst mir mal Deinen Verein (gerne ach per PN)?

@Erna

Fuer Deine Freundin ist gerade ein Hund im TH Bochum gelandet. :) Sie soll sich mal Karan anschauen. Er ist zwar Jahrgang 2011, aber ich koennte mir vorstellen, dass es passt. :D

LG
Martina

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Erna

Danke Trini

Tja,was soll ich sagen..
Es ist wesentlich schwieriger, als ich(meine Freundin dachten)..

Karan hätte nicht gepasst..Weil A) kein Rüde, und B) kein Hund über 50 cm..

Nach einiger Zeit suchen,etlichen Gesprächen mit Tierschützern,einige wo man sich fragt,wie kann das??..Hat meine Freundin sich doch entschlossen,einen Welpen vom Züchter ein Zuhause zu geben..
Es wird ein Schapendoes.. ;)

Mich selber hat das alles,sehr Nachdenklich gemacht....

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Trini

Da ist die Entscheidung bei ihr ja schon gefallen.

Aber das Kerlchen ist doch maennlich und sicherlich auch ueber 50 cm.... :crazy: Wenn wir uns nicht schon fuer den Ungarn entschieden haetten, wuerden wir uns heute ins Auto setzen.....

LG
Martina

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Erna

Ja,das ist sie...Auch wenn sie keinen Welpen wollte... ;)

Viele Hunde,die wir im Net fanden,befanden sich noch im Ausland..
Es wurde bei verschiedenen Orgas angerufen..Im Prinzip wäre es ein aussuchen nach einem Bild gewesen,was nicht für jeden Menschen in frage kommt..
Für mich auch nicht...

Alle Hunde sind einfach nur lieb,wollen nur ein Zuhause...
Hat man dann mal weiter gefragt,konnte doch einiges nicht beantwortet werden..Einige hatten auch keine Lust..Entweder man nimmt den Hund so wie beschrieben oder läßt es sein...???
Einige Sachen,kamen mir recht komisch vor..
Ein gutes Gefühl,stellte sich weder bei meiner Freundin,noch mir ein...

Von Seriös,konnte man bei einigen Orgas,nicht wirklich sprechen..
Ich würde im großen und ganzem sagen,es war sehr ernüchternd...

In Tierheimen vor Ort,wäre es kein Problem gewesen einen größeren Hund zu bekommen..Aber das wollte meine Freundin nicht..
Auch für mich,kommt das so nicht in frage..Meine Grenze steht bei 40-42 cm..
Und es sollte passen..

Mitleid alleine,reicht da nicht aus....


Ich hoffe es wird nicht zu OT??

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Sandra

Erna hat geschrieben:Von Seriös,konnte man bei einigen Orgas,nicht wirklich sprechen..
Ich würde im großen und ganzem sagen,es war sehr ernüchternd...

Ich finde bei sehr vielen Orgas (vor allem was Streuner angeht) hat man schnell das Gefühl, dass es ankommt, so viele Hunde wie möglich aus dem Land zu exportieren. Wohin sie kommen und dann nicht mehr sooo wichtig :x

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Lanca

Doch, so manche Tierheimleitung stellt an die Hundeinteressenten dermassen hohe, nahezu utopische Anforderungen und verlangen von ihnen, dass sie päpstlicher als der Papst sind.


Susanne, das kann ich nur unterschreiben. Das beste, was uns damals bei Lando passiert ist, dass wir aus dem örtlichen TH den Hund, den wir uns ausgesucht hatten, nicht bekommen haben, da ich mich erdreistet habe, halbtags arbeiten zu gehen und wir beide Raucher sind.
Und dann kam nach unserer Wendung zum Auslandstierschutz dieselbst TH-Leiterin und hat bei uns die Vorkontrolle gemacht und alles als "in Ordnung" befunden. :crazy:

Ich empfinde es genauso als Tierschutzrelevant, wenn Hunde aus dem europäischen Süd / Südosten, die auf der Strasse lebten, noch nie ein Auto von innen gesehen, mit Menschen möglicherweise schlechte Erfahrungen gemacht haben, eingefangen, in Zwinger gesperrt und dann in unsere Länder verfrachtet werden. Das betrifft Hunde, ( insbesondere HSH und Laufhunde - Mischlinge ) die auf dem Land halbwild aufgewachsen sind.


Tja, und da muss ich leider ein bissel einhaken. Ehrlich gesagt kenne ich keinen Hund, auch keinen HSH, der begeistert davon ist, wild und selbstbestimmt leben zu können. Wir haben jetzt die zweite Kandidatin von der Straße. Klar, da muss einiges an Aufbauarbeit her und gehört sicher nicht in unerfahrene Hände. Aber auch diese Hunde haben ein Recht auf Familienanschluß und Sicherheit im "Rudel". Das sind nunmal keine wilden Ursprungsrassen, sondern Haustiere.

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

Lanca hat geschrieben:
Ich empfinde es genauso als Tierschutzrelevant, wenn Hunde aus dem europäischen Süd / Südosten, die auf der Strasse lebten, noch nie ein Auto von innen gesehen, mit Menschen möglicherweise schlechte Erfahrungen gemacht haben, eingefangen, in Zwinger gesperrt und dann in unsere Länder verfrachtet werden. Das betrifft Hunde, ( insbesondere HSH und Laufhunde - Mischlinge ) die auf dem Land halbwild aufgewachsen sind.


Tja, und da muss ich leider ein bissel einhaken. Ehrlich gesagt kenne ich keinen Hund, auch keinen HSH, der begeistert davon ist, wild und selbstbestimmt leben zu können. Wir haben jetzt die zweite Kandidatin von der Straße. Klar, da muss einiges an Aufbauarbeit her und gehört sicher nicht in unerfahrene Hände. Aber auch diese Hunde haben ein Recht auf Familienanschluß und Sicherheit im "Rudel". Das sind nunmal keine wilden Ursprungsrassen, sondern Haustiere.


Es gibt in Italien, Spanien, Portugal, Rumänien, aber auch im nördlichsten Teil Europas durchaus verwilderte Haushunde, die bereits über viele Generationen und Jahre als wild lebende Rudel existieren. Für die wäre ein Leben in menschlicher Gesellschaft absolut ein Gräuel. Das Selbe gilt auch für gewisse verwilderten Hundeschläge in Asien und Indien. Ich habe diese Hunde schon gesehen und erleben dürfen, sowohl in Freiheit, wie auch in Gefangenschaft und in menschlichen Familien. Es gibt auch hier keine Pauschale. Aufklärungsarbeit ist in djedem Fall auf beiden Seiten von Nöten. Zu diesem Thema empfehlenswert zu lesen: Günther Bloch's Toskana Projekt verwilderter Haushunde. Das Buch darüber heisst " Die Pizza Hunde ".

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

PS: Erinnert ihr euch noch an den entlaufenen Labrador, der sich von den MEnschen lossagte und sich von niemandem einfangen liess ?

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Lanca

Hallo Susanne,

tja pauschalisieren ist immer schwierig. Danke für den Buchtipp, das werde ich mir mal zu Gemüte führen. Ich kenne die Situation vor Ort auch nicht live, sondern nur aus Erzählungen.

Ich habe zwischenzeitlich nahezu an die 200 Hunde aus dem Ausland kennenlernen dürfen - hier bei ihren neuen Haltern (ich weiß, im Vergleich zu Bloch ist das natürlich nix :shock: ). Ich habe da noch nicht einen einzigen Kandidaten dabeigehabt, für den man sagen konnte, dass man ihn besser im Ursprungsland belassen hätte. Klar läuft nicht immer alles rund. Aber vieles lässt sich einrenken, wenn Mensch sich auf den Hund einlässt.

Aber wie gesagt, ich werd erst einmal lesen... :mrgreen:

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Erna

PS: Erinnert ihr euch noch an den entlaufenen Labrador, der sich von den MEnschen lossagte und sich von niemandem einfangen liess ?


Ich denke du meinst Ecki....
http://www.vox.de/medien/sendungen/der- ... efahr.html

etwas neues..
http://eckardtshausen.de/?cat=9

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Sandra

Lanca hat geschrieben:Ich habe zwischenzeitlich nahezu an die 200 Hunde aus dem Ausland kennenlernen dürfen - hier bei ihren neuen Haltern (ich weiß, im Vergleich zu Bloch ist das natürlich nix :shock: ). Ich habe da noch nicht einen einzigen Kandidaten dabeigehabt, für den man sagen konnte, dass man ihn besser im Ursprungsland belassen hätte.

Weiß man´s wirklich, ob die Hunde in einem anderen Land im Haus glücklicher sind? Ich denke nicht.

Lanca hat geschrieben:Das sind nunmal keine wilden Ursprungsrassen, sondern Haustiere.

Stimmt auch nicht ganz. Wenn ich mir mal den Galgo aus Spanien ansehe, dann ist diese Rasse noch sehr sehr ursprünglich und man wird den Jagdtrieb nur in den seltensten Fällen in den Griff bekommen (vor allem, weil die meisten bei Jägern lebten).

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Lanca

Weiß man´s wirklich, ob die Hunde in einem anderen Land im Haus glücklicher sind? Ich denke nicht.


Ich habe keine persönliche Umfrage gemacht, aber ich denke, wenn ein Hund sich in seinem Umfeld relativ entspannt bewegt und gut versorgt wird, geht es ihm besser als im Ausland auf der Straße im täglichen Kampf ums Futter, dem Straßenverkehr und den Übergriffen von Menschen schutzlos ausgesetzt und ohne tierärztliche Betreuung. Und ich meine hier nicht die friedlich in Wäldern lebenden Hunderudel. Die allermeisten Kandidaten sind wohl eher vom Menschen vor die Tür gesetzten Exemplare, die dann irgendwie doch nicht der Vorstellung des Anschaffers entsprechen oder die übrig gebliebenen Junghunde sogenannter Züchter, die aus irgendwelchen Gründen zur Zucht nicht mehr geeignet sind.

Wie gesagt, pauschalisieren ist nicht gut. Und ich denke man sollte auch nicht pauschal sagen, dass alle Hunde im Ausland glücklich sind, selbstbestimmt auf der Straße leben zu dürfen.

Und über Hunde, die ich persönlich gesehen und kennengelernt habe, wage ich mir ein Urteil zu bilden.

Stimmt auch nicht ganz. Wenn ich mir mal den Galgo aus Spanien ansehe, dann ist diese Rasse noch sehr sehr ursprünglich und man wird den Jagdtrieb nur in den seltensten Fällen in den Griff bekommen (vor allem, weil die meisten bei Jägern lebten).


Sind Jäger nicht auch Menschen? Auch für Jäger ist es wichtig, dass ihre Hunde in gewisse geordnete Bahnen gelenkt werden können. Sonst sind sie als Jagdhund nicht zu gebrauchen. Da liegt es meiner Ansicht nach eher an der adäquaten Auslastung des Hundes und der Kompetenz des Halters.

Was sollen wir nun mit ausgesetzten Galgos machen? Lassen wir die einfach so vor sich hin jagen?

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Sandra

Lanca hat geschrieben:Sind Jäger nicht auch Menschen? Auch für Jäger ist es wichtig, dass ihre Hunde in gewisse geordnete Bahnen gelenkt werden können. Sonst sind sie als Jagdhund nicht zu gebrauchen. Da liegt es meiner Ansicht nach eher an der adäquaten Auslastung des Hundes und der Kompetenz des Halters.

Aber definitiv nicht die Galgueros in Spanien. Taugt ein Galgo nicht mehr, kommt ein neuer! :evil:

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Erna

@ Lanca

aber ich denke, wenn ein Hund sich in seinem Umfeld relativ entspannt bewegt und gut versorgt wird, geht es ihm besser als im Ausland auf der Straße im täglichen Kampf ums Futter, dem Straßenverkehr und den Übergriffen von Menschen schutzlos ausgesetzt und ohne tierärztliche Betreuung

Ich kann dir das Buch Streunerhunde,zu diesem Thema empfehlen..

Es regt zum Nachdenken an... ;)

Re: Artikel über Auslandstierschutz

Beitragvon Kuvasusa

Erna hat geschrieben:@ Lanca

aber ich denke, wenn ein Hund sich in seinem Umfeld relativ entspannt bewegt und gut versorgt wird, geht es ihm besser als im Ausland auf der Straße im täglichen Kampf ums Futter, dem Straßenverkehr und den Übergriffen von Menschen schutzlos ausgesetzt und ohne tierärztliche Betreuung

Ich kann dir das Buch Streunerhunde,zu diesem Thema empfehlen..

Es regt zum Nachdenken an... ;)
Oh ja !
Beachdogs und Pariahunde in Asien holen sich vom Menschen was sie wollen, lassen sich aber kaum oder nur selten berühren und daher weder einfangen noch einsperren !!! Die wissen was sie wollen, wissen wie sie es kriegen und damit hat es sich.
Werden sie ihrer Freiheit beraubt, versuchen sie auszubrechen und abzuhauen. Gelingt ihnen das nicht, zeigen sie stereotypische Verhaltensstörungen. Das hat mein Brunder in thailand live erleben dürfen.

Hunde sind Opportunisten ... wenn sie können, wie sie wollen.
Viele Forscher haben beobachten können, dass verwilderte Haushunde, die in Freiheit geboren werden und aufwachsen genauso scheu, wie Wölfe oder Coyoten werden, auch ohne, dass sie mit Menschen schlechte Erfahrungen gemacht hätten. Siehe auch die Feldforschungen von Ray Coppinger.

Deshalb bin ich der Meinung, dass man bei der Rettung von Strassen,- und Streunerhunden wirklich sehr genau hinschauen muss ..... Es macht bestimmt auch einen Unterschied, ob die Hunde in den Städten, oder auf dem Land verwildern.

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello


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