Deutsche sorgen für Umsatzplus am Heimtiermarkt

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Im Jahr 2012 gaben deutsche HaustierhalterInnen rund 3,9 Milliarden Euro für Tiernahrung und Zubehör ihrer Lieblinge aus. Das sind 2,2 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr. Dies geht aus einer Erhebung des Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands (ZZF) und des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) hervor.

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Während der Markt für Heimtier-Fertignahrung mit nicht ganz 3 Milliarden Euro ein Umsatzplus von 2,5 Prozent verzeichnen konnte, stieg der Bereich Heimtierbedarf und Zubehör um 1,3 Prozent an und erzielte damit einen Umsatz von 928 Millionen Euro.

Von den rund 3 Milliarden Euro Umsatz an Tiernahrung, werden etwa 2/3  über den Lebensmitteleinzelhandel (einschließlich Drogeriemärkte und Discounter) und rund 1/3 über den Fachmarkt umgesetzt. Im Bereich Bedarfsartikel und Zubehör, hat jedoch der Fachmarkt mit einem Marktanteil von 82%, die Nase vorne.

Katzenfutter vor Hundefutter

Den größten Marktanteil stellte dabei das Katzenfutter mit einem Umsatz von 1,5 Milliarden Euro, einem Plus von 3,4 Prozent.

Auf Platz zwei rangiert das Hundefutter. Mit einem Plus von 2,6 Prozent wurden insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro umgesetzt. Einen besonders starken Zuwachs von 7 Prozent hat der Bereich Snacks zu verzeichnen. Rund 400 Millionen Euro konnten hier umgesetzt werden. Auch die Segmente Feucht- und Trockenfutter verzeichneten ein Umsatzplus von 0,3 Prozent für Feuchtfutter und 0,7 Prozent für Trockenfutter auf insgesamt 777 Millionen Euro.

Die drei Bereiche Snacks, Trocken- und Feuchtfutter teilen sich ihren Gesamtumsatz am Hundefutter somit fast brüderlich zu je rund einem Drittel. (siehe Grafik)

Laut dem Präsidenten des ZZF, Norbert Holthenreich, begründen sich diese positive Entwicklungen am Katzen- und Hundefuttermarkt vor allem an der gestiegenen Nachfrage von Produkten, die einen Zusatznutzen versprechen, wie Futter mit natürlichen Inhaltsstoffen, altersgerechtes Futter, und vor allem Light- und Sensitivprodukte.

An dritter Stelle im Futtersegment steht das Kleintierfutter, welches mit rund 120 Millionen Umsatz einen leichten Rückgang hinnehmen musste  Den Abschluss bilden die  Futtersegmente für Zierfische mit rund 60 Millionen Euro und Ziervögel mit 47 Millionen Euro, die ebenso einen Rückgang verzeichneten.

Bei den vorliegenden Marktdaten berücksichtigten die Verbände ZZF und IVH nur die Umsätze im Einzelhandel. Für den Online-Handel gäbe es derzeit noch keine gesicherten Daten.

Quelle: ZZF/IVH

1 Kommentar

  1. Hallo, verglichen mit der Schweiz hat scheinbar Deutschland im Verhältnis zur grösse die Nase vorn in Tierfutter Bereich. Nicht nur Online, auch viele Eigenmarken und Produkte. Gerade im Hundefutter und Katzenfutter. Die meisten Produkte beziehen wir aus Deutschland, somit würde dieser Anteil vom Schweizer Tierfutter auch zu DE gehören.

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