Restaurant & Fitnessstudio für den Hund

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Rennender Hund, Foto: Melanie

Fettsucht ist ein großes Problem in den Industrieländern, wie den USA. Doch nicht nur die Menschen leiden an Übergewicht, auch ihre Haustiere. 55 Prozent der in Amerika lebenden Katzen und Hunde seien laut einer Umfrage bei Tierärzten übergewichtig. Hier noch unvorstellbar, in den Staaten bereits Realität – Fitnessstudios für Hunde und Katzen.

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Fitnesstudios für Hunde in Amerika

Im„Rex-Center“, einem Hunde-Fitnesstudio südlich von San Francisco können Hundebesitzer Schwimmstunden für ihren Hund buchen – sechs Stunden zu einem Vorzugspreis von rund 35 Euro.

Im „Derty Dog“, einem Fitnesscenter im kalifornischen Santa Rosa, sind rund 70 Euro Monatsbeitrag für den Vierbeiner zur berappen, welcher dann auf einem Laufband mit einem Trainingsgewicht um den Bauch abnehmen soll.

Auf der Indigo-Ranch im amerikanischen Bundesstaat Oregon wartet auf die schwersten Fälle ein vier Wochen Sport- und Diätprogramm. Das sogenannte „Doggie Fat Camp“ kostet dem Herrchen oder Frauchen umgerechnet nicht ganz 600 Euro.

Für bescheidene 40 Euro gehen Dogwalker des Hundesitter-Service „Furball Fitness“ in San Francisco mit ihren anvertrauten Hunden eine Stunde lang joggen oder treiben sie auf Rollschuhen an.

Erstes Hunde-Restaurant in Berlin

Mit Fitnesstudios für Hunde kann Deutschland (zum Glück?) noch nicht aufwarten, jedoch mit dem ersten Hunde-Restaurant. Dieses befindet sich in Berlin-Grunewald. Das Konzept hinter „Pets Deli“, verspricht laut Geschäftsführerin Katharina Warkalla frische Produkte statt Fertigfutter mit Schlachtabfällen.

Individuell können Fressboxen mit Fleisch, Gemüse und Kohlenhydraten zusammengestellt werden. Entweder als tiefgefrorerene Menüschale für zu Hause oder zum gleich fressen im Restaurant-Bereich daneben.

Beachtlich sind neben den Zutaten wie Känguru-Fleisch und Rinderfilet auch die Preise: Bio-Hundecookies gibt es für 4,50 Euro, 100 Gramm Rinderfilet kosten sechs Euro und ein Fläschchen Lachsöl sind für neun Euro zu bekommen.

Der exquisite Hundesalon findet nicht nur Zuspruch. Wolfgang Büscher von Kinderhilfswerk Arche

„Der Laden ist dekadent – In unserer Stadt leben Hunderttausende Jungen und Mädchen unter schwierigen Bedingungen. Solch ein Laden erweckt schon den Eindruck, dass für Tiere mehr getan wird als für Kinder.“

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