Freundschaft zwischen Tieren: Hund und Ratte

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Tiere Freundschaft Hund Kleintiere

Das Hunde anpassungsfähig sind, wissen wir. Das viele Hunde auch Freundschaften mit Katzen schließen, ist auch bekannt. Darüber hinaus und wenn man ein Haustier hat, welches für andere Tierarten offen ist, dann können sich ganz tolle Freundschaften zwischen Hund und Tierarten ergeben. Zu sehen sind diese jedoch recht selten.

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Gerade Kleintiere werden von unseren Hunden oftmals als Beute angesehen. Wenn sich hieraus dann Freundschaften entwickeln, entstehen tolle Bilder oder Videos. Allerdings ist gerade der Umgang mit Hund und Kleintier mit vielen Problemen behaftet. Die meisten Hunde jagen für ihr Leben gern Kaninchen hinterher, oder buddeln Mäuse aus.

Richtiges Kennenlernen zwischen Hund und Kleintieren

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Wenn wir solche Tierarten zu Hause haben, dann ist mit einem passionierten Jäger unter den Hunden erst einmal Vorsicht geboten. Der Hund muss erst verstehen, dass dieses neue Tier mit in unserem Haushalt lebt und kein Jagdobjekt ist! Gerade Kleintiere sind zackig und schnell unterwegs, dadurch kann der Hetztrieb beim Hund immer wieder geweckt werden. Daher sollte in der Anfangszeit ein Kennenlernen immer auf dem Schoß des Besitzers erfolgen – natürlich das Kleintier auf dem Schoß und nicht der Hund ;)

Wenn ich mir nicht wirklich sicher bin, ob der Hund bei einem sitzenden Kaninchen nicht doch zupacken würde, empfiehlt sich hier ein Maulkorb anzuziehen. Eine zweite Hilfsperson ist unbedingt erforderlich. Denn auch wenn der Hund einen Maulkorb trägt, so kann er das Kaninchen (oder noch kleinere Tiere) mit diesem verletzen, wenn er nach vorne geht. Daher sollte die Hilfsperson am Anfang den Hund fixieren, damit er auch wirklich nur Anschauen, später auch Schnüffeln kann. So vermeidet man Stress für das Kleintier, aber auch den Hund. Wenn man sich gar nicht sicher ist, ob der Hund etwas mit Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten oder Mäusen anfangen kann, dann sollte man ein Kennenlernen auf das Anschauen im Käfig beschränken.
Es ist zwar wirklich toll mit anzusehen, wenn diese kleinen Tierchen mit einem großen Hund interagieren, aber man sollte das auch nicht über das Knie brechen. Denn Hund und Kleintier müssen nicht unbedingt zusammen sein, dafür haben sie jeder ihre Artgenossen (Kleintiere hält man nie alleine!).

Video mit Hund Loki und der Ratte Nanni

Unser Redaktionshund Loki, draußen ein begeisterter Jäger, ist im Haus ein Babysitter für fast alle Kleintiere. So hat er schon Bekanntschaft mit unseren Mäusen gemacht, die auf seinem Kopf herumturnen dürfen. Die neu eingezogenen Ratten werden als Spielkameraden angenommen. Es versteht sich von selber, dass der Kontakt zu den Kleintieren immer unter unserer Aufsicht stattfindet. Denn, das Spielen mit einer Ratte darf nicht so grob ablaufen, wie mit einer Katze oder gar einem anderen Hund.

Wo bei einem Pfotenhieb der andere Hund noch Spaß dran hat, kann die Ratte einen meterweiten Freiflug erhalten ;) Auch das Festhalten mit der Pfote oder das spielerische Zubeißen muss zarter ausfallen.Auch wenn Kleintiere quitschen, sind sie kein Quitschie-Spielzeug! Nicht zu vergessen, dass Nagetiere gerne mal zubeißen. Auch hier gilt es den Hund zu schützen, wenn die kleinen Tierchen in ihrer Übermut den armen Hund zu stark attackieren oder gar auf richtigen Angriff übergehen. Unsere älteste Ratte würde jeden Hund in die Flucht schlagen, wenn Futter im Spiel ist :D

Haben Hund und Kleintier die Regeln des Miteinander verstanden, dann kann man eine ganz tollen Freundschaft beobachten, wo sich immer wieder lustige oder herzliche Situationen ergeben! Das beste Beispiel dafür ist unser Video mit Loki und der Ratte Nanni.

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