Imitationslernen und die soziale Lerntheorie: Lerntheorien für Hundehalter (Teil 3)

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Border Collie, Husky Schäferhund Mix sitzen
Was die Beiden wohl alles voneinander lernen...?

Das Imitationslernen wird auch „Lernen am Modell“ genannt und gehört zur sozialen Lerntheorie. Anders als die Verknüpfung zwischen zwei Reizen oder eines Reizes und einer Konsequenz, geschieht hier das Lernen über die Beobachtung eines Modells mit anschließender Nachahmung.

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An der Entdeckung und Ausformulierung einer Theorie für das Imitationslernen waren verschiedene Psychologen und Biologen beteiligt. Der bekannteste Wissenschaftler und Begründer einer sozialen Lerntheorie war Albert Bandura (geboren 1925). In einem Experiment mit Kindern konnte er zeigen, dass durch Beobachtung soziale und antisoziale Verhaltensweisen gelernt werden können. Darauf gehe ich später in diesem Artikel weiter ein.

Bereits früh hat man herausgefunden, dass sowohl Menschen als auch Tiere eine angeborene Neigung haben, Verhalten nachzuahmen. Die Vorteile des Imitationslernens liegen dabei auf der Hand: Komplexe Inhalte und Verhaltensweisen können gelernt werden, ohne auf das langwierige Lernen nach dem Prinzip des Shapings oder durch Versuch und Irrtum zurückzugreifen.

Spiegelneurone

Grundlage für die Imitation sind anscheinend sogenannte „Spiegelneurone“, die das erste Mal bei Affen im Gehirn gefunden wurden. Später fand man Hinweise auf das Vorhandensein solcher Nervenzellen auch beim Menschen. Spiegelneurone lösen bei der Beobachtung der Handlung eines Anderen die gleichen Aktivitäten aus, wie sie auch entstehen würden, wenn diese Handlung selbst durchgeführt würde. Sie „spiegeln“ sozusagen im Kopf die beobachtete Handlung und lösen dabei die gleichen Prozesse aus, als wenn die Handlung selbst ausgeführt würde.

Imitation und Konditionierung

Eine Imitation kann auch mit der Konditionierung zusammen wirken. Ein Hund der lernt, dass es sich lohnt ein Verhalten nachzuahmen, wird dies natürlich auch eher zeigen.

Dieses Phänomen kann man immer wieder bei Hundegruppen beobachten, bei denen mindestens ein Hund jagt. Jagt dieser nun ein Kaninchen und die Anderen laufen dem nach, schauen sie sich das Verhalten nicht nur ab – sie machen durch die Ausschüttung von Glückshormonen während der Hatz auch noch die Erfahrung, dass sich dieses Verhalten lohnt. Die Wahrscheinlichkeit dass sie es in Zukunft auch ohne das Beisein des jagenden Hundes zeigen, ist somit noch größer.

Formen der Imitation

Echte Imitation

Die echte Imitation bedeutet die Übernahme sehr komplexer neuer Verhaltensweisen, die eigentlich unwahrscheinlich sind. Dazu ein Beispiel aus der eigenen Hundehaltung: Meinen beiden Border Collies wollte ich per „free shaping“ beibringen, mit den Hinterpfoten auf einem Brett zu stehen. Mein älterer Rüde konnte bereits einige Tricks und er bot mir deswegen eine Mischung aus den bereits gelernten Tricks an. Ihm war schnell klar, dass es um das Brett ging. Er bot mir dann an, eine halbe Drehung auf dem Brett zu machen, um dann auf dem Brett eine Verbeugung zu vollführen. Mein jüngerer Border Collie war in einem abgetrennten Bereich des Zimmers und verfolgte das Training mit dem älteren Hund ganz gespannt. Als ich den Jungspund schließlich dazu nahm, machte er etwas sehr erstaunliches. Zu dem Zeitpunkt hatte er weder das Drehen auf einem Gegenstand, noch eine Verbeugung gelernt. Doch nun tat er genau dieses: Er drehte sich halb auf dem Brett, um daraufhin darauf eine Verbeugung zu vollführen. Ganz genauso wie es der ältere Hund vorher getan hatte. Der junge Hund hatte also eine sehr komplexe Verhaltensweise genau nachgeahmt um an das Ziel „Belohnung“ zu kommen. Es handelte sich um eine echte Imitation.

Emulation

Sehr viel häufiger ist allerdings die Emulation. Dabei wird das gleiche Ziel verfolgt, wie jemand den man beobachtet, jedoch wird dies mit anderen Mitteln durchgeführt. Um bei dem Clickerbeispiel zu bleiben: Wenn mein jüngerer Border Collie emuliert hätte, hätte er sich abgeschaut, dass man um an den begehrten „Klick“ zu kommen, verschiedene Verhaltensweisen ausprobieren muss. Anstatt aber genau die gleichen zu zeigen, hätte er Andere gezeigt.

Die soziale Lerntheorie nach Bandura

Border Collie wird getragen
Die Mensch-Hund-Beziehung ist etwas ganz Besonderes.

Anders als die Theorien der Konditionierung wurde die soziale Lerntheorie von Bandura durch Experimente mit Kindern aufgestellt. Dementsprechend vorsichtig muss man sein, wenn man diese Erkenntnisse auf den Hund übertragen möchte. Im Folgenden wird aber genau dieser Versuch unternommen.

Die soziale Lerntheorie findet in den heutigen Publikationen über Hunde kaum Beachtung. Die Scheu davor ist nachvollziehbar, da man in den Kopf der Tiere nicht „rein schauen“ kann. Insofern sind Schlüsse aus dieser Theorie für die Mensch-Hund-Beziehung immer etwas spekulativ. Aus der Praxis sind viele Konsequenzen aber durchaus ersichtlich. Auch muss man den Hund als „besonderes Tier“ betrachten.

Er ist das einzige Säugetier, dass es schafft, unsere Körpersprache zu verstehen (so kann man Hunden Futter mit der Hand zeigen – dies ist selbst bei Affen nicht möglich) und sogar versteht, wie wir die Welt wahrnehmen. So wissen Hunde durchaus, dass wir visuelle Wesen sind, was durch eindrucksvolle Studien nachgewiesen wurde. Hunde leben mit uns in einem sozialen Verband und dieser ist ihnen meistens sogar wichtiger als ihre Artgenossen. Die soziale Lerntheorie kann interessante Hinweise auf das Lernen unserer Hund geben und sollte deswegen nicht vollkommen außer Acht gelassen werden.

Banduras Experiment

Bandura ließ Kinder beobachten, wie ein Erwachsener mit einer Puppe spielte. In einer Untersuchungsbedingung schlug das Modell die Puppe. In einer anderen verhielt sie sich neutral. Danach durften die Kinder selber mit der Puppe spielen. Die Kinder, die die aggressiven Verhaltensweisen beobachtet hatten, ahmten diese nun zu einem großen Teil nach und schlugen ebenfalls auf die Puppe ein. Die Kinder in der Kontrollbedingung taten dies nicht.

Durch Beobachtung scheinen Menschen also Verhaltensweisen zu erlernen, die bei passender Gelegenheit auch gezeigt werden. Ab wann wird ein Modell nachgeahmt? Welche Konsequenzen könnte das für die Hundehaltung haben?

Belohnung und Bestrafung des Modells

Kinder die beobachtet haben, dass das Modell für die Aggressionen auch noch belohnt wurde, ahmen das Verhalten eher nach. Dagegen wird das Verhalten weniger nachgeahmt, wenn das Modell für das Verhalten bestraft wurde. Man spricht hier auch von der „stellvertretenden Verstärkung“. Dieser Effekt spielt auch in der Hundehaltung eine große Rolle. Insbesondere Mehrhundehalter sollten sich dessen bewusst sein.

Hält man mehrere Hunde, hat die Belohnung und die Bestrafung des einen Hundes auch große Auswirkungen auf den anderen Hund. Beobachtet Hasso, dass Bello an der Leine zieht und damit zum Erfolg kommt, wird er dieses Verhalten sehr wahrscheinlich nachahmen. Beobachtet Hasso, dass Bello einen anderen Hund anbellt und dafür bestraft wird, wird er dieses Verhalten weniger wahrscheinlich nachahmen. Gerade in der Mehrhundehaltung passiert es schnell, dass ein älterer Hund der bereits fertig erzogen ist, eher nebenher läuft und man bei ihm gewisse Dinge schleifen lässt. Während sich nur auf den Neuzugang konzentriert wird, wird der andere Hund außer Acht gelassen. Der Neuzugang lernt aber auch von ihm, und von unseren Reaktionen auf den Althund. So manch einer kommt dabei in einen Teufelskreis: Gekümmert wird sich nur noch um die Erziehung des Neuen, der Ältere macht dann Unsinn, der Jüngere schaut es sich ab, es wird sich noch mehr um die Erziehung des Jungen gekümmert, der Ältere macht noch mehr Unsinn usw. Dabei kämpft man gegen „Windmühlen“.

In der sozialen Lerntheorie nach Bandura wird von vier, nicht direkt beobachtbaren kognitiven Prozessen ausgegangen, die man in Aneignung und Ausführung aufteilen kann.

Aneignung

Mischling beobachtet
Dieser Hund schaut nicht auf das Spielzeug, sondern richtet die Aufmerksamkeit auf das, was der andere Hund grade tut.

Um ein neues Verhalten sich anzueignen, muss der Hund zuerst die Aufmerksamkeit auf das zu imitierende Verhalten richten. Aufmerksamkeitsprozesse sind somit die ersten nicht direkt beobachtbaren kognitiven Prozesse.

Das beobachtete Verhalten muss natürlich nun auch behalten werden, was man als Gedächtnisprozesse bezeichnet.

Ausführung

Das beobachtete Verhalten muss nun in koordinierte Muskelprozesse umgesetzt werden. Man spricht demnach von motorischen Reproduktionsprozessen.

Ob das Verhalten nun überhaupt auch gezeigt wird und wann, hängt von den Anreiz- und Motivationsprozessen ab. Das neu gelernte Verhalten wird erst dann gezeigt, wenn der Hund sich davon eine positive Konsequenz verspricht oder eine Negative vermeiden möchte.

Wahrscheinlichkeit der Imitation

Finix setzt einen Abbruch
Das Spiel wird ihm zu viel – wie man einen Abbruch setzt, hat er sich von seiner „besten Hundefreundin“ abgeschaut..

Die Wahrscheinlichkeit der Imitation hängt allerdings nicht nur davon ab, ob das Modell belohnt oder bestraft wurde oder ob das neue Verhalten einen Nutzen in bestimmten Situationen bringen könnte – es hängt auch von den Eigenschaften des Modells selber ab.

So wird ein Modell eher imitiert, wenn es

  • …besonders sympathisch ist.
  • …respektiert wird.
  • …als kompetent wahrgenommen wird.

Auch die Vorbildsituation spielt bei der Wahrscheinlichkeit der Imitation eine Rolle. Die Bekräftigung muss für das eigene Verhalten relevant erscheinen und Vorbilder, die sich offenbar wohl fühlen, werden eher imitiert. Das beobachtete Verhalten muss sich auch genügend von dem Hintergrund konkurrierender Modelle abheben.

Eine weitere wichtige Komponente ist die Beziehung zwischen dem Beobachter und dem Vorbild. Eine warme und innige Beziehung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Verhalten nachgeahmt wird. Hinzu kommt, dass die Nachahmung selbst das Vorbild attraktiver macht.

Dies ist auch genau der Punkt wo man sich die Frage stellen kann, ob Hunde Menschen nachahmen können. Ich persönlich bin mir sicher, dass dies in Grenzen möglich ist.

Eine neue Methode zeigt, dass dies auch für das Hundetraining nutzbar gemacht werden kann. Bei „Do as I do“ lernt der Hund, dass es sich lohnt auf ein Kommando hin, die Aufmerksamkeit auf den Menschen zu richten, während dieser etwas vor macht. Daraufhin macht der Hund das Verhalten des Menschen nach, um schließlich dafür eine Belohnung zu bekommen. Es klingt unglaublich, aber die Hunde schaffen es so, sich sogar Tricks vom Menschen abzuschauen. Im Grunde genommen hat der Hund gelernt, dass es sich lohnt den Menschen nachzuahmen. Es ist also durchaus möglich, dass ein Hund einen Menschen imitiert.

Nimmt man dies als Tatsache hin, lässt sich noch viel mehr in der Hundehaltung mit dieser Theorie erklären und sie bietet eine Grundlage auf der wir das Zusammenleben mit unseren Vierbeinern fußen können.

Als praktisches Beispiel kann man sich einen Hundehalter mit einem Welpen vorstellen, der gerade die Welt erkundet. Eines Tages steht beim Gassigang plötzlich ein gruselig aussehender Motorroller im Weg. Der Welpe fürchtet sich und weigert sich weiter zu gehen. Der Hundehalter bemerkt dies natürlich. Er geht ohne zu Zögern alleine auf den Roller zu, befühlt diesen, hockt sich hin und fordert den Kleinen auf es ihm nachzutun. Der Welpe pirscht sich langsam an das Ungetüm heran, beschnuppert es und merkt natürlich sofort dass von dem Roller keine Gefahr ausgeht. Der Besitzer streichelt den Hund und lobt ihn dafür dass er so mutig war. Beide können ihren Weg fortsetzen.

Was ist da passiert? Der Hund hat den Menschen nachgeahmt! Der Mensch war ein Vorbild, in einer für den Hund gruseligen Situation. Er zeigte dass man sich solchen Dingen stellen kann und der Hund wurde für das Verhalten auch noch belohnt. Das Schöne ist, dass eine Generalisierung auch bei der sozialen Lerntheorie stattfinden kann. Der Hund kann die neue Verhaltensweise „untersuchen anstatt mit Flucht zu reagieren“ also auch auf andere Situationen übertragen und somit ein sicherer Vierbeiner werden. Hinzu kommt, dass Gelerntes nach dieser Theorie nicht immer unmittelbar danach gezeigt wird und auch in völlig anderen Kontexten plötzlich gezeigt werden kann.

Ein Hund der sich nun eine solche Strategie abgeschaut hat, wird eventuell auch auf einen anderen Hund so reagieren, wenn dieser ihn ängstigt: Indem er sich langsam heran testet und sieht, dass der andere Hund ihm nichts tut.

Bedeutung der sozialen Lerntheorie für die Hundehaltung

Zwei Border Collies hüten Schafe
Das Imitationslernen wird sogar in der Hütearbeit genutzt – hier ein erfahrener Border Collie mit einem „Neuling“.

Die Bedeutung für die Hundehaltung ist sicher eine sehr große. Hunde sind soziale Lebewesen, die auch sozial lernen. Ob nun von „Gassigehbekanntschaften“, von im gleichen Rudel lebenden Hunden oder vom Menschen – von allen kann gelernt werden.

Bei der Mehrhundehaltung muss bedacht werden, dass jede Interaktion und jedes Lob bzw. jede Strafe die man dem einen Hund zukommen (oder eben nicht zukommen) lässt, einen Einfluss hat auf den anderen Hund, bzw. die anderen Hunde. Auch das Verhalten der anderen Hunde ist enorm wichtig. Es ist somit klar, dass zu einem unerzogenen Hund kein neuer Hund dazu kommen sollte. Der neue Hund wird sich das Verhalten abschauen und bald hat man zwei Terrorhunde an der Leine und nicht mehr nur Einen.

Auch Gruppenspaziergänge bei denen unerzogene oder jagende Hunde dabei sind, können einen negativen Einfluss auf den eigenen Vierbeiner haben, der sich das Verhalten abschauen und schließlich generalisieren kann.

Border Collies schnüffeln
„Nur“ schnüffeln? Nein, hier imitiert der Jüngere den Älteren, was der Blick verrät.

Natürlich kann das auch positiv genutzt werden. Ein ängstlicher Hund kann von einem souveränen Althund enorm profitieren. Hier muss man allerdings bedenken, dass man als menschlicher Ansprechpartner nicht völlig in den Hintergrund geraten sollte.

Eine soziale Lerntheorie kann letzten Endes auch einen theoretischen Hintergrund für Konzepte bieten, die besagen, dass man eine Führungspersönlichkeit für den Hund sein sollte und man ihm Orientierung bieten muss. Diesen Konzepten wird immer wieder vorgehalten, nicht anschlussfähig für die Lerntheorien zu sein und eine Führung für den Hund nicht möglich ist, da dieser nur aufgrund von Reizverknüpfungen und aufgrund von Konsequenzen lernt. Die soziale Lerntheorie bietet hier einen theoretischen Rahmen.

Eine Führungspersönlichkeit kann man als Vorbild für den Hund begreifen. Damit der Hund sich das souveräne und ruhige Auftreten abschauen kann, muss das Modell sympathisch sein, es muss respektiert werden und es muss als kompetent wahrgenommen werden. Es ist somit völlig kontraproduktiv, wenn der Hundehalter sich für den Hund zum Affen macht. Ist der Hundehalter selber überfordert und unsicher, reagiert auf unerwünschtes Verhalten nicht in einer souveränen Art, sondern fängt an mit Leckerchen zu wedeln und sich vollkommen unnatürlich zu verhalten, wird er kaum als kompetent vom Hund eingeschätzt.

Auch wird deutlich, wie wichtig eine warme, innige Sozialbeziehung ist. Ansprache und die Befriedigung der sozialen Bedürfnisse ist das A&O, wenn man einen Hund haben möchte, der sich an Einem orientiert.

Lachender Hund
Eine warme, innige Beziehung ist wichtig.

Dies ist weder mit der Gabe von Leckerchen, noch mit der Bespaßung eines Hundes erreicht. Bindungs- und Beziehungsarbeit muss hier sehr viel tiefer greifen und die Eigenschaften des Hundehalters berücksichtigen. Diskussionen über „die richtige“ Methode sind also völlig deplatziert und für die meisten Hundehalter kontraproduktiv, da sie eher verwirren, als helfen.

Wichtig wäre stattdessenm die Hundehaltung ganzheitlich zu sehen und den Hund nicht als Maschine zu begreifen, die je nach Lob und Tadel Verhalten A oder Verhalten B zeigt. Der Hundehalter selbst wird zum zentralen Punkt der Hundehaltung. Erst wenn dieser souverän ist und die Eigenschaften eines nachahmenswerten Modells besitzt, wird der Hund dieses Verhalten nachahmen und sich an dem Menschen orientieren. Berücksichtigt man dies, wird man automatisch auch wichtiger für den Hund, denn die Nachahmung eines Verhaltens macht das Modell attraktiver.

Sicherlich hat auch diese Theorie ihre Grenzen, jedoch sollte man beachten, dass ein Hund auch so lernt. Der Hund ist ein soziales Lebewesen, das mit dem Menschen eine außerordentliche Beziehung eingegangen ist. Es wird Zeit, dass dies in der Hundehaltung, im Training und in Diskussionen berücksichtigt wird.

Autorin: Nina Dany

1 Kommentar

  1. was ich da gelesen habe unterstützt meine erfahrung. ich habe einen hund JACKY,der mit einer schüttelflasche erzogen wurde.sie wurde wegen krankheit des hundehalters abgegeben.mir wurde auch die schüttelflasche mitgegeben.ich habe auch am anfang unserer beziehung die schüttelflasche benutzt,weil ich dann merkte jetzt ist sie in der PAS AUF STELLUNG.habe mir anfangs gar nichts dabei gedacht.habe dann gemerkt das sie äüssert empfindlich auf jede art von geräuschen reagiert.sei es vorbeifahrende autos oder noch schlimmer lkw noch schlimmer irgendwelche knallgeräusche,die ich auch erst durch sie wahrgenommen habe.anfangs habe ich gedacht,jäcky kennt diese geräusche nicht. kommt vom land ganz ruhige gegend.das war mir dann an erklärung nicht genug und habe dann bei den VORBESITZERN nachgefragt woher habt ihr diesen hund ??mein gefühl war aus einem kriegsgebiet wo geschossen wurde.antwort war. WIE KOMMEN SIE DENN AUF DIESE IDEE!!ich konnte mir anders jackys verhalten nicht erklären.jacky lebt jetzt seid 2 jahren bei mir .ist jetzt 4 jahre alt.rastet jetzt bei gewittern nicht mehr aus. eine andere geschichte ist die sylvesterknallerei.ich bin selber sehr aufmerksam geworden,was laute töne und geräusche betrifft.unsere nachbarn haben ein paar mal eine KREISCHSÄGE betätigt,sie bauen und mussten steine zersägen.ich habe sie freundlich aufgefordert mir zu sagen wann diese maschine zum einsatz kommt, mit der erklärung jacky kommt total in panik und läuft und läuft und läuft dann weg.das klappt jetzt gut.ich sehe und höre auch das sich ihr verhalten gegen grosse laute geräusche verändert hat.UND DAS GING „nur über beziehungsarbeit.worüber lerntraining gehirnforschung läuft weiss ich noch VIIIEEELL zu wenig. ich arbeite auch mit kindern..so das wäers…. hat mir geholfen etwas zu verstehen!!

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